Seevetal
Feuerwehr rettet eingeklemmten Lkw-Fahrer nach Unfall auf der A 1

Die Feuerwehr Maschen rettete aus diesem Lkw einen eingeklemmten Fahrer nach einem schweren Auffahrunfall | Foto: Remon Hirschmeier
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  • Die Feuerwehr Maschen rettete aus diesem Lkw einen eingeklemmten Fahrer nach einem schweren Auffahrunfall
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Ein schwer verletzter Lkw-Fahrer (51), ein Schaden von rund 60.000 Euro und kilometerlange Staus - das ist die Bilanz eines schweren Verkehrsunfall zwischen mehreren Sattelzügen am Dienstagnachmittag auf der A1 zwischen dem Maschener Kreuz und Hamburg-Harburg. Der Verletzte war in den Trümmern seiner Kabine eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr befreit werden.
Gegen 13.50 Uhr alarmierte die Rettungsleitstelle die Feuerwehr Maschen sowie den Einsatzleitwagen der Feuerwehr Seevetal gemeinsam mit zwei Rettungswagen und dem Notarzt des DRK zu dem schweren Lkw-Unfall. Kurz hinter dem Maschener Kreuz war ein Sattelzug am Stauende aus noch ungeklärter Ursache auf einen vor ihm befindlichen Sattelzug geprallt. Die Aufprallwucht war so stark, dass die Fahrerkabine des auffahrenden Sattelzugs auf die Hälfte der ursprünglichen Größe zusammengedrückt wurde. Der Fahrer des auffahrenden Sattelzugs wurde bei dem Unfall in den Trümmern eingeklemmt.
Durch den Rettungsdienst wurde der Mann zunächst umfangreich versorgt, ehe die Kräfte der Feuerwehr mit der technischen Rettung beginnen konnten. Über zwei so genannte Rettungsplattformen arbeiteten die Kräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst auf der Höhe der zerdrückten Fahrerkabine. Mit Hilfe von hydraulischen Rettungsgeräten gelang es der Feuerwehr, eine größere Zugangsöffnung zu der zerstörten Fahrerkabine zu schaffen. Mit weiteren Geräten drückten die Kräfte die Kabine so weit auseinander, dass der Mann über ein Rettungsbrett aus der Fahrerkabine heraus geholt werden konnte. Nach weiteren intensivmedizinischen Maßnahmen durch den Rettungsdienst wurde der Mann schließlich notarztbegleitet in ein Hamburger Krankenhaus verbracht.
Bei dem Zusammenstoß der beiden Lkw lösten sich Trümmerteile und beschädigten einen vorbeifahrenden Pkw. Dessen Fahrer blieb unverletzt.
Die weiteren Kräfte der Feuerwehr stellten derweil den Brandschutz sicher und streuten auslaufende Betriebsstoffe ab. Für sie war der Einsatz nach gut zwei Stunden beendet, die Unfallstelle wurde der Autobahnpolizei Winsen übergeben. Die A1 musste für die Dauer der Rettungs- und Aufräumarbeiten in Richtung Hamburg voll gesperrt werden, es kam zu einer erheblichen Rückstaubildung. Die Polizei hat die weiteren Ermittlungen zur genauen Unfallursache übernommen, ebenso zur Höhe des entstandenen Gesamtschadens.

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Redakteur:

Thomas Lipinski aus Winsen

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