Unwetter über dem Landkreis Harburg
Feuerwehren rückten mehr als 40 Mal aus
(thl). Ein schweres Gewitter ist am späten Dienstagnachmittag über den Landkreis Harburg hinweg gezogen und hat in einigen Städten und Gemeinden für eine Vielzahl von Brand- und Hilfeleistungseinsätzen für die Feuerwehren gesorgt. Besonders in der Stadt Buchholz sowie den Gemeinden Rosengarten, Seevetal und Stelle wurden die Feuerwehren vielfach gefordert, mehr als 40 Mal rückten die Kräfte aus, um die angefallenen Einsätze abzuarbeiten. Nach bisherigen Erkenntnissen gab es glücklicherweise keine Verletzten infolge des Unwetters. Erst in den Abendstunden waren die letzten Einsatzstellen abgearbeitet.
Den ersten Einsatz absolvierten die Feuerwehren Egestorf und Sahrendorf-Schätzendorf auf der Landesstraße L 212 zwischen Egestorf und Garlstorf, hier musste ein umgestürzter Baum beseitigt werden. Gegen 17.25 Uhr rückte die Feuerwehr Maschen aus, es sollte ein schwerer Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person auf der A1 zwischen dem Maschener Kreuz und der Anschlussstelle Harburg geschehen sein. Zwischen Maschen und Harburg wurden mehrere Unfallstellen lokalisiert, mehrere Pkw waren in die Mittelleitplanke oder die rechte Schutzplanke geprallt, aber bei keinem Unfall war ein Eingreifen der Einsatzkräfte notwendig, alle Kräfte konnten wieder einrücken. Die Feuerwehr Fleestedt fuhr derweil auf die A39 zwischen Maschen und Winsen-West,, hier musste ein umgestürzter Baum beseitigt werden, und auch die Fahrbahn war teilweise überflutet. Die Feuerwehr Ohlendorf musste in der Straße Im Lehmsahl tätig werden, auch hier musste ein umgestürzter Baum beseitigt werden. Die Maschener Feuerwehr absolvierte weitere Hilfeleistungseinsätze in der Maschener Schützenstraße, hier wurden eine großflächige Fahrbahnüberflutung und umgestürzte Bäume beseitigt, und in der Straße „Am Brook“ musste ein vollgelaufener Keller leergepumt werden. Ein Blitzschlag in einem Dachstuhl in Klein-Leversen in der Straße Am Mergelberg“ rief um 19.10 Uhr die Feuerwehren Leversen/Sieversen und Tötensen auf den Plan. Mit Hilfe einer Wärmebildkamera wurde der Dachstuhl kontrolliert, glücklicherweise blieb es bei ein paar verschmorten Kabeln. Ein brennender Baum im Hochkamp in Buchholz rief um 18.30 Uhr die Feuerwehr Buchholz auf den Plan, die Feuerwehr beseitigte zudem in der Bremer Straße einen auf ein Haus gestürzten Baum. Die Feuerwehren Tötensen und Nenndorf beseitigte auf der B 75 abgebrochene Äste. Ganz dick traf es die Ortschaft Stelle, hier mussten die Feuerwehren aus Stelle, Ashausen, Fliegenberg/Rosenweide und Hoopte sowie die Drehleiter aus Meckelfeld 25 Einsatzstellen abarbeiten. In der Straße „Im Stemmbruch“ liefen gleich bei mehreren Häusern die Keller voll, der DRK-Kindergarten in der Straße „Uhlenhorst“ wurde überflutet, und diverse Bahnunterführungen standen ebenfalls unter Wasser. In der Straße „Reiherstieg“ stürzte ein Baum auf ein Haus, über die Drehleiter wurde der Baum beseitigt. Auch im Bardenweg und in der Straße „Hinter der Bahn“ wurden umgestürzte Bäume beseitigt
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