Gymnasium Hittfeld
Forschende erfolgreich bei größtem MINT Wettbewerb

Jesko, Christina und Emma forschen an einer#+Herstellungsmethode von Methanol | Foto: Mattes Erhorn
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Emma Spillner de la Riva (19), Christina Jacob (17), Jesko Janzcak (18) und Philipp Schroedter (11) stellten erfolgreich ihre Projekte "Untersuchung der elektrochemischen Synthese von Methanol" und "Entwicklung eines Rollladenreinigers" beim "Jugend forscht" Regionalwettbewerb an der Leuphana Universität Lüneburg vor.

Philipp hatte die Idee, ein flaches Reinigungsgerät zu bauen, das in den Zwischenraum zwischen Fenster und Rollladen passt. Rollläden, die sich an nicht zu öffnenden Fenstern befinden, können auf der Innenseite nur schwer gereinigt werden. Sie müssten dafür ausgebaut werden, weshalb sie meistens schmutzig bleiben. Der Schüler baute schon in der Grundschule Hittfeld die ersten zwei Prototypen. Am Gymnasium Hittfeld setzte er im Rahmen der "Jugend forscht" AG seine Entwicklung fort und baute den dritten, jetzt funktionsfähigen Prototypen.

Zweimal musste der Elfjährige sein Projekt beim "Jugend forscht"-Wettbewerb in der Leuphana Universität Lüneburg vor der Technik-Fachjury verteidigen und gewann damit den ersten Preis im Fachgebiet Technik. Damit hat sich Philipp für den Landeswettbewerb qualifiziert und darf sein Projekt vom 11. bis 13. April beim Landeswettbewerb in Einbeck erneut präsentieren.

Komplexes Herstellungsverfahren

Emma, Christina und Jesko nahmen die Klima- und Erdgaskrise zum Anlass, ihre Erkenntnisse aus dem Leistungskurs Chemie zur Wasserstoffbrennstoffzelle, die durch das Anlegen einer Spannung reversibel zur Synthese von Wasserstoff genutzt werden kann, auf die Methanol-Brennstoffzelle zu übertragen und zu untersuchen, ob diese ebenfalls reversibel zur Herstellung von Methanol verwendet werden kann.

Methanol ist ein wichtiger Grundstoff für die chemische Industrie, aber auch ein flüssiger und damit leicht lager- und transportfähiger Energieträger. Aktuell wird Methanol hauptsächlich aus Erdgas, einer fossilen und endlichen Ressource, gewonnen. In ihrem Projekt untersuchten die drei Schüler, ob mithilfe einer Methanol-Brennstoffzelle elektrolytisch Methanol gewonnen werden kann, da dieses, sofern der Strom aus erneuerbaren Energien stammt, im Gegensatz zur Methanolgewinnung aus Erdgas eine neutrale Kohlenstoffdioxidbilanz aufweist.

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Die Elektrolyseprodukte wurden gaschromatographisch analysiert. Es wurde der Einfluss verschiedener Versuchsparameter auf die Methanolausbeute untersucht. Die Fachjury zeichnete das Projekt mit dem Sonderpreis Energiewende & Klimaschutz des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz aus.

Betreut wurden die vier Preisträger in der "Jugend forscht"-AG am Gymnasium Hittfeld. Die Betreuungslehrerin Dr. Andrea#+Schroedter ist stolz auf die Leistungen ihrer Schüler, "Jugend forscht" ist Deutschlands bekanntester MINT-Wettbewerb. Eine Teilnahme macht sich immer gut im Lebenslauf und ist für Stipendien hilfreich. Wir wünschen Philipp viel Erfolg beim Landeswettbewerb in Einbeck.“

Jesko, Christina und Emma forschen an einer#+Herstellungsmethode von Methanol | Foto: Mattes Erhorn
Foto: Philipp Schroedter
Redakteur:

Sven Rathert aus Seevetal

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