Jugendhütte im Landkreis Stade
Gemeinsam lachen, wohnen und arbeiten

Das Team der MOBI Stade an der Wassermühle Karoxbostel mit Leiterin Eva Pfennig und Vor-Ort Betreuer Karl Heinz (Namen des Teams im Text) | Foto: sra
  • Das Team der MOBI Stade an der Wassermühle Karoxbostel mit Leiterin Eva Pfennig und Vor-Ort Betreuer Karl Heinz (Namen des Teams im Text)
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Die MOBI Stade befand sich kürzlich an der Wassermühle Karoxborstel.
Die Mobile Interkulturelle Einsatztruppe (kurz MOBI) der Jugendbauhütte Niedersachsen hilft den ehrenamtlichen Helfern der Seevetaler Kulturstätte beim Bau eines Holzlagers auf dem Gelände.
Die Jugendbauhütten sind ein Projekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz in Trägerschaft der Internationalen Jugendgemeinschaftsdienste (ijgd) und bietet Jugendlichen im Rahmen ihres Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) eine schöne Möglichkeit, dieses in der Denkmalpflege zu verbringen.
Im Jahr 1999 entstand die erste Jugendbauhütte in Quedlinburgs in Sachsen-Anhalt. Im Jahre 2009 wurde die Jugendbauhütte Niedersachsen im Landkreis Stade ins Leben gerufen. Der Landkreis Stade unterstützt die Jugendbauhütte jährlich mit 15.000 Euro.  Mittlerweile gibt es bundesweit 16 Standorte.

Ein besonderes Jahr

Die Besonderheit in Stade, hier ist die Jugendbauhütte einer der wenigen Standorte an denen die jungen Erwachsenen während der gesamten Zeit des FSJs gemeinsam in einem Haus wohnen.
Die aktuellen Teilnehmer sind zwischen 18 bis 21 Jahren alt und sind begeistert von dem Angebot.
"Es macht einfach Spaß", so einer der fleißigen Helfer. 
Die Projekte dauern unterschiedlich lange. Der Einsatz an der Wassermühle zum Beispiel dauerte 7 Tage, andere Projekte bedürfen nur zwei Tage Unterstützung. Aber auch große Einsätze von bis zu vier Wochen erleben die angehenden Handwerker.
Angefangen mit Arbeiten in und um Stade besucht die MOBI Stade mittlerweile Denkmäler in ganz Niedersachsen. Sie fahren dorthin, wo ihre Hilfe gebraucht wird.
Das aktuelle Team der hiesigen Jugendbauhütte kommt aus ganz Deutschland und besteht aus: Hanno Frank, 18 Jahre aus Berlin, Moritz Pfundstein, 18 Jahre aus Regensburg, Opalo Escudero, 20 Jahre aus NRW, Ezra Schäfer, 19 Jahre aus München, Maik Ahlers, 21Jahre aus Meppen und der äußerst engagierten Leiterin, Eva Pfennig.

Seit Mittwoch, 1. November hilft der Einsatztrupp zehn Tage im Kehdinger Küstenschiffahrtsmuseum bei der Restaurierung der Schiebetüren der Schuppenlagerstätten im Landkreis Stade. Die kommenden Projekte der Heranwachsenden sind bis Mitte Dezember:  Drei Wochen in der Gedenkstätte Lager Sandborstel, Aufarbeitung/Restaurierung der Seitenwände ehemaliger Lagerbaracken zu Ausstellungszwecken und die Festung "Grauerort" in Stade. Hier wird der Weihnachtsmarkt vorbereitet. Interessierte können sich auf der Homepage der Stiftung informieren.

Redakteur:

Sven Rathert aus Seevetal

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