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Olli auf Gipfeltour - neues Projekt von Oliver Strotmann

Eiserne Hochzeit
Seit über 65 Jahren glücklich vereint

Erika und Ingo Bolland in ihrem schönen Garten in Hittfeld | Foto: sra
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  • Erika und Ingo Bolland in ihrem schönen Garten in Hittfeld
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Am vergangenen Mittwoch, 16. Oktober, konnten Ingo und Erika Bolland ihren 65. gemeinsamen Hochzeitstag feiern.
Vor 67 Jahren konnte Ingo Bolland seine Erika, damals noch Becker, für sich gewinnen. Nach einer Feier unter Arbeitskollegen wollten die jungen Männer den Abend bei einem der Anwesenden ausklingen lassen. Da der Bewohner seinen Schlüssel zu Hause vergessen hatte, musste die gut gelaunte Gruppe wohl oder übel die Nachtruhe der bereits tief und fest Schlafenden stören. Erika Bolland, ursprünglich aus Schleswig-Holstein stammend, wohnte zu dieser Zeit bei ihrer damaligen Chefin, der Mutter des Arbeitskollegen von Ingo Bolland, und öffnete, verständlicherweise völlig verschlafen, die Tür.
Ungeachtet der Umstände warf Bolland sofort ein Auge auf die junge Frau und brachte sie trotz der unchristlichen Stunde mit einem flotten Spruch zum Lachen – so kam es in den folgenden Tagen zur ersten Verabredung. Für seine Erika war dem heute 86-Jährigen damals kein Weg zu weit. Er fuhr mit dem Moped seines Vaters mehrmals von Harburg-Eißendorf nach Tötensen, um sie zu besuchen, bis die beiden schließlich ein Paar wurden.

Nachdem sie, mittlerweile verheiratet, in ihrer ersten gemeinsamen Harburger Wohnung 1960 ihre Tochter Andrea zur Welt brachten, wohnten sie von 1961 bis 1967 in der Harburger Bornemannstraße.
Von dort aus ging es für den damaligen Phönixarbeiter und die zu dieser Zeit als Hauswartin Angestellte in eine geräumige Wohnung in den Bleichenweg.
Ingo Bolland, dank guter Arbeit mittlerweile studierter Chemielaborant, entdeckte in der Zeitung eine Annonce für ein zum Verkauf stehendes Haus. Die Eheleute verstanden sich auf Anhieb mit den Verkäufern, zu denen sie später ein familiäres Verhältnis aufbauten, und bekamen den Zuschlag.

Drei Generationen

So zogen Erika und Ingo Bolland 1979 in ihr eigenes Haus nach Hittfeld. Bis heute wohnt das glückliche Ehepaar in dem damals erworbenen Haus. Im Laufe der Jahre erwarben sie das zugehörige Grundstück sowie das Nachbarhaus inklusive des Grundstücks.
„Am Zaun habe ich den Verkauf mit der damaligen Besitzerin klargemacht und sofort zugeschlagen“, sagt Bolland freudig. Bis heute wohnen auf dem Hittfelder Grundstück, in zwei miteinander verbundenen Häusern, Erika und Ingo Bolland mit ihrem Border Collie Clyde, ihrer Tochter Andrea und einem ihrer drei Enkelkinder und der zugehörigen Border-Collie-Dame Bonnie.
Ein weiterer Enkel wohnt in Hamburg, die Enkelin in Glinde. Auch drei Urenkel haben die beiden Hittfelder mittlerweile schon.

„Hier haben wir unsere silberne, goldene, diamantene und jetzt die eiserne Hochzeit gefeiert“, sagt Erika Bolland glücklich.

Reisen war ihr großes Hobby

Neben Ingo Bollands beruflichem Aufenthalt in Afrika von 1981 bis 1983 – er baute eine Reifenfabrik für die Phönix auf – reisten die beiden leidenschaftlich gerne. Zu den gemeinsamen Highlights zählen eine Reise ans Nordkap und eine Weltreise - "quer über den Globus".
Eine dreiwöchige Reise unternahm der erste Vorsitzende des Sinstorfer Kaninchenzuchtvereins „HH-35, Tierfreund“ außerdem 2002 mit seinem ältesten Enkel. Es ging mit der Transsibirischen Eisenbahn von Moskau bis nach Peking.

Redakteur:

Sven Rathert aus Seevetal

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