Karate-Landesmeisterschaften
Kompletter-Medaillensatz für Blau-Weiss-Kämpfer
TSV Eintracht Hittfeld war ein guter Gastgeber
Bei den Karate-Landesmeisterschaften am vergangenen Wochenende in Hittfeld holten die Kämpfer von Blau-Weiss Buchholz zweimal Gold, zweimal Silber und einmal Bronze. Karatekas vom Ausrichter TSV Eintracht Hittfeld sicherten sich drei Silbermedaillen.
Jeweils mit Platz vier zufrieden geben mussten sich Karim Hassan Raad (-67 kg), der nach dem dritten Kampf verletzungsbedingt abrechen musste, und und Markus Johann (beide Blau-Weiss), der sich in Ü45-Masterklasse bei seinem zweiten Wettkampf noch nicht durchsetzen konnte.
Vom gastgebenden TSV Eintracht Hittfeld waren Zara Kocabas, Lara Christen, Carla Schmersahl und Jonathan Emanuel Eisele am Start, von denen Zara, Lara und Emanuel jeweils auf den Silberrang im Kumite kamen. Carla Schmersahl konnte sich nicht platzieren, und Teamkameradin Svenja Demarest musste ihre Teilnahme wegen einer akuten Erkrankung kurzfristig absagen.
Bei den offenen Landesmeisterschaften, bei denen auch Karatekas aus anderen Bundesländern zugelassen wurden, erreichte die 17-jährige Katharina Bibik von Blau-Weiss auch in der offenen Wertung das Finale, musste den Sieg aber mit 0:2 Julia Ehrhorn vom HTB Harburg überlassen.
Ergebnisse im Überblick: Gold für Katharina Bibik Kumite (Freikampf, -61 kg) und Sofie Kirpa Kumite (Freikampf, +68 kg), Silber für Katharina Bibik Kumite (Freikampf, offene Gewichtsklasse) und Pham phi Hung Phung Kumite (Freikampf, -60 kg) sowie Bronze für Sofie Kirpa Kumite (Freikampf, offene Gewichtsklasse), alle Blau-Weiss Buchholz. Und Silber für Zara Kocabas, Lara Christen und Jonathan Emanuel Eisele (alle TSV Eintracht Hittfeld).
„Fünf Wochen harte Vorbereitungszeit liegen hinter unserer Karateabteilung, die erst Mitte Dezember 2023 gefragt wurde, ob sich der TSV überhaupt die Ausrichtung einer Landesmeisterschaft vorstellen kann“, resümierte TSV-Abteilungsleiterin Juliane Eisele: „Wir nahmen die Herausforderung an, und hatten viele Auflagen zu erfüllen, die von der Stellung eines Arztes, über das Bereitstellen eines RTW, über eine ausreichende Beschilderung bis hin zu ausreichender Bestuhlung mit Sitzkissen für stundenlange Kampfrichtertätigkeit sowie Catering für rund 400 Personen reichten. Hinzu kam noch, dass am Tag vor der Veranstaltung ein bis in die Nacht dauerndes Tischtennispunktspiel in der Halle stattfand, und wir erst gegen zwei in der Nacht die letzten Matten auflegen, und die Technik aufbauen konnten. Wir danken dem gesamten Team für das unbeschreiblich tolle Engagement und für die geschenkte Zeit für unseren Sport und das Vereinsleben“, so Eisele. (cc)
Redakteur:Roman Cebulok aus Buchholz |
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