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Effizientes Recycling bei Otto Dörner
Recyclinganlage geht 2025 in Betrieb

Beeindruckende Anlagengröße: Luca Richter und Elin Lippert, Referent und Assistentin der Geschäftsführung, organisierten die gelungene Veranstaltung maßgeblich | Foto: sra
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  • Beeindruckende Anlagengröße: Luca Richter und Elin Lippert, Referent und Assistentin der Geschäftsführung, organisierten die gelungene Veranstaltung maßgeblich
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Mitten im Landkreis Harburg, im Seevetaler Hittfeld und Rosengartener Klecken, befinden sich große Teile des Hamburger Familienbetriebs Otto Dörner. Mittlerweile in der dritten Generation, mit einem Umsatz von mehr als 275 Millionen Euro im Jahr, beschäftigt das Unternehmen rund 1.200 Mitarbeiter.
Die Verbindung des Abbaugebiets Klecken-Weberkuhlen an das Werk Hittfeld erfolgt per eigener Brücke über das Gleis der Deutschen Bundesbahn. "Einzigartig in Deutschland", sagt Luca Richter, Referent der Geschäftsführung.

Jetzt wurde das Richtfest der neuen Otto Dörner Recyclinganlage „ORCA“ in Seevetal gefeiert. Das zukunftsweisende Projekt der Otto Dörner Kies und Deponien GmbH & Co. KG, bei dem rund 22 Millionen Euro investiert werden, gilt als die größte Einzelinvestition in der Geschichte des Unternehmens.
Die Anlage soll den Baustoff der Zukunft liefern und mineralische Bau- und Abbruchabfälle so aufbereiten, dass sie nahezu vollständig als wiederverwendbare Baustoffe zurückgewonnen werden können.

Der bisherige Fortschritt der Anlage aus der Ferne. Im Frühjahr 2025 soll die Anlage in Betrieb genommen werden | Foto: sra
  • Der bisherige Fortschritt der Anlage aus der Ferne. Im Frühjahr 2025 soll die Anlage in Betrieb genommen werden
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Die neue Recyclinganlage, deren vollständige Inbetriebnahme für das Frühjahr 2025 geplant ist, wird als „Nassklassierungsanlage“ bezeichnet, da sie mittels Wasserreinigung feinste Sande und Kies aus dem angelieferten Material extrahieren kann. Dadurch können selbst kleinste Bestandteile, die bisher nur im Straßenbau verwendet wurden, für den Hochbau aufbereitet werden.
Die Anlage wird auf einer Fläche von 3,5 Hektar gebaut – etwa so groß wie 28 olympische Schwimmbecken – und kann bis zu 150.000 Tonnen Material pro Jahr verarbeiten.

Endliche Ressourcen

Bei der feierlichen Veranstaltung betonte Oliver Dörner, geschäftsführender Gesellschafter, die Bedeutung der Anlage für die Kreislaufwirtschaft und den Ressourcenschutz. „Wir glauben fest daran, dass Sekundärbaustoffe die Baustoffe der Zukunft sind“, erklärte er. Auch Landrat Rainer Rempe lobte die Innovationskraft des Projekts und den wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. In seiner Rede betonte Rempe die Pionierarbeit der Gesellschaft: "Die Qualität, mit der Recycling am hiesigen Standort geschehen soll, ist absolut innovativ und ich freue mich sehr, dass das Unternehmen diesen Schritt hier im Landkreis Harburg geht."

Landrat Rainer Rempe bei seiner Rede zum Richtfest der ORCA | Foto: sra
  • Landrat Rainer Rempe bei seiner Rede zum Richtfest der ORCA
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"ORCA" wird es ermöglichen, etwa 97 Prozent des angelieferten Materials zu recyceln, während nur drei Prozent entsorgt werden müssen. Diese fortschrittliche Technologie ist ein entscheidender Schritt, um die wachsenden Herausforderungen der Bauwirtschaft in Bezug auf Ressourcenschonung und Versorgungssicherheit zu bewältigen. Angesichts der knappen Ressourcen an Sand und Kies rund um Hamburg ist "ORCA" eine zukunftsweisende Lösung. Mit der Unterstützung von 2,7 Millionen Euro aus dem „Umweltinnovationsprogramm“ des Bundesumweltministeriums wird die Anlage als Vorzeigeprojekt bundesweit Beachtung finden. Hamburg benötigt laut den Dörner-Chefs jedoch noch viele weitere "ORCAs", um den gesamten Bedarf an Sekundärbaustoffen decken zu können.

Geschäftsführer Michael Malottky während seiner Rede auf dem Richtfest zur "ORCA" | Foto: sra
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Die Otto Dörner Gruppe, eines der größten Ver- und Entsorgungsunternehmen Norddeutschlands, bewegt über 90 Lastwagen jährlich mit etwa 3,5 Millionen Tonnen Material. Das Projekt "ORCA" ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer nachhaltigen Bauwirtschaft. Das Unternehmen zeigt damit Verantwortungsbewusstsein und das große Potenzial der Branche, klimafreundliche und zukunftsfähige Lösungen zu schaffen.

Redakteur:

Sven Rathert aus Seevetal

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