Sieben Durchsuchungen im Kreis Stade
Drogen, Geld und Schießkugelschreiber beschlagnahmt

Drogen mit einem Straßenverkaufswert von 150.000 Euro wurden gefunden | Foto: Polizei
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Schlag gegen den Drogenhandel im Kreis Stade: In einem seit dem Sommeranfang  geführten umfangreichen Ermittlungsverfahren gegen fünf Beschuldigte (zwei Frauen und drei Männer) im Alter zwischen 28 und 52 Jahren wegen des Verdachts auf bandenmäßigen Handel mit Betäubungsmitteln haben die Mitglieder der Ermittlungsgruppe zusammen mit Kolleginnen und Kollegen aus dem Zentralen Kriminaldienst des Polizeiinspektion Stade am Freitagnachmittag sieben Objekte in der Samtgemeinde Fredenbeck, in Harsefeld und in Stade durchsucht. Dabei wurden die Ermittler von Einsatzkräften des Mobilen Einsatzkommandos aus Lüneburg und des Spezialeinsatzkommandos aus Hannover unterstützt.

Alle fünf Tatverdächtigen wurden vorläufig festgenommen. Zwei von ihnen wurden nach Durchführung der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt. Für drei Beschuldigte wurde durch die Staatsanwaltschaft Stade ein Antrag auf Haftbefehl beim Amtsgericht Stade gestellt. Nach der Vorführung beim Haftrichter und dem Erlass der Untersuchungshaftbefehle wurden zwei von ihnen anschließend in eine niedersächsische Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Ein Haftbefehl wurde gegen Auflagen zunächst außer Vollzug gesetzt.

Im Rahmen der Durchsuchungen konnten die Ermittler dann über 12 kg Marihuana, Haschisch, Kokain und Amphetamin sowie Ectasypillen sicherstellen. Daneben fiel den Durchsuchungskräften noch ein Schießkugelschreiber in die Hände, der genauso wie über 50.000 Euro Bargeld und zwei hochwertige BMW-Fahrzeuge beschlagnahmt wurde.

Der Straßenverkaufswert der Drogen wird auf über 150.000 Euro geschätzt.

Die Ermittlungen in der Sache dauern weiter an.

Drogen mit einem Straßenverkaufswert von 150.000 Euro wurden gefunden | Foto: Polizei
50.000 Euro Bargeld wurden beschlagnahmt | Foto: Polizei