Fund einer Kinderleiche
Es handelt es sich um den kleinen Arian (6) aus Elm
Ein Landwirt hat am Montagnachmittag gegen 16.30 Uhr auf einer Wiese in der Gemeinde Estorf im Landkreis Stade den Leichnam eines Kindes gefunden – auf einer Wiese in der Gemeinde Behrste etwa 300 Meter vom Gemeindeverbindungsweg Eikhof entfernt. Der Leichnam ist während Mäharbeiten aufgefunden worden, jedoch wurde der unmittelbare Liegebereich ausgespart. Der Landwirt hatte eine Auffälligkeit in dem entsprechenden Bereich bemerkt und die Polizei informiert. Um die Identität der aufgefundenen Kinderleiche zweifelsfrei zu klären, ist der Leichnam in ein Rechtsmedizinisches Institut überführt worden.
Die Wiese liegt in dem Gebiet, das nach dem vermissten Arian (6) aus Elm (Landkreis Rotenburg/Wümme) mehrfach abgesucht wurde, teilt die Polizei Rotenburg mit. Die Tatortgruppe der Polizeiinspektion Stade und Mitarbeitende der "Ermittlungsgruppe Arian" haben den Fundort kriminaltechnisch untersucht. Estorf und Elm, wo der autistische Junge am 23. April verschwand, liegen nur rund sieben Kilometer voneinander entfernt.
Gemäß einer gemeinsamen Pressemitteilung der Polizeiinspektion Rotenburg und der Staatsanwaltschaft Stade hat die rechtsmedizische Untersuchung des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) am Mittwoch keine Hinweise auf ein Fremdverschulden und keinerlei Anhaltspunkte für strafbare Handlungen ergeben. Seit Donnerstagnachmittag steht zudem zweifelsfrei fest: Bei dem toten Jungen handelt es sich um Arian.
Unter Berücksichtigung der Persönlichkeitsrechte des verstorbenen Kindes und der Angehörigen machen Polizei und Staatsanwaltschaft gegenüber der Presse keinerlei Angaben zur Todesursache.
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