Tödlicher Unfall auf B74 bei Elm
Schwerverletzter zu schwer für Helikopter
nw/tk. Elm Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es gegen 9.45 Uhr am Montagvormittag auf der Bundesstraße 74 bei Elm (Landkreis Rotemnburg). Der Fahrer eines Transporters wurde dabei so schwer verletzt, dass er im Krnakenhaus starb.
Ein Transporter, in dem zwei Männer saßen, fuhr auf der B 74 aus Elm kommend in Richtung Stade. In einer Rechtskurve geriet der Transporter auf die Gegenfahrbahn und prallte gegen die linke Frontpartie eines entgegenkommenden Lastkraftwagens.
Der Lkw wurde an der vorderen linken Seite schwer beschädigt und bei der Kollision gegen die rechte Leitplanke gedrückt. Die Front des Transporters wurde durch den heftigen Aufprall so stark deformiert, dass die beiden Insassen in dem Fahrzeug eingeklemmt wurden.
Die Feuerwehren Elm und Bremervörde wurden zusammen mit Notärzten und Rettungsdienst aus Bremervörde, Zeven und Stade sowie mit Polizeikräften aus Bremervörde und Himmelpforten um 9.46 Uhr alarmiert. Die Feuerwehr Hagenah wurde um 9.54 Uhr zur Unterstützung nachalarmiert.
Der Lkw-Fahrer erlitt schwere Verletzungen und konnte um 10.16 Uhr aus seinem Führerhaus gerettet und dem Rettungsdienst übergeben werden. Er wurde vom Rettungsdienst ins Elbe Klinikum Stade gebracht.
Einsatzkräfte aus Elm und Bremervörde setzten ebenso wie die Feuerwehr Hagenah schwere Hydraulik-Rettungsgeräte ein, um die im Transporter eingeschlossenen Insassen zu befreien. Der Organisationsleiter des Bremervörder Rettungsdienstes, Notärzte und Sanitäter kümmerten sich um die Verletzten und koordinierten die Rettungsmaßnahmen.
Der mittelschwer verletzte Beifahrer des Transporters konnte von der Feuerwehr Hagenah aus dem Fahrzeug befreit werden. Er wurde vom Rettungsdienst in die Bremervörder Klinik gebracht.
Die Rettung des Transporter-Fahrers stellte für die Einsatzkräfte die größte Herausforderung dar, weil der Van an der Fahrerseite besonders stark verformt war. Wegen seiner schweren Verletzungen sollte der Fahrer mit einem Helikopter in eine Hamburger Klinik geflogen werden. Der Rettungshubschrauber Christoph 29 landete um 10.15 Uhr neben der B 74.
Die Besatzung des Hubschraubers unterstützte das medizinische Personal am Einsatzort musste dann aber am Ende ohne den Verletzten wieder abheben, da dieser zu schwer für den Hubschrauber war.
Nachdem der schwerverletzte Fahrer von der Feuerwehr aus dem Fahrzeug befreit werden konnte, musste er mit einem Rettungswagen in die Klinik nach Rotenburg gefahren werden.
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