Schüler forschten in den Ferien
Experiment in Stade: Raketenstart auf dem Sportplatz
In den Ferien eine Woche lang die Schulbank drücken und dabei auch noch Spaß haben: Damit das gelingt, muss das Programm schon besonders spannend sein. Bei der Stader Herbstakademie war genau das der Fall. Mehr als 80 Schüler erlebten ein tolles Angebot rund um Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Mit Projekten und Experimenten näherten sie sich naturwissenschaftlichen Phänomenen.
Landrat Kai Seefried eröffnete am Ende der ersten Ferienwoche die Abschlussveranstaltung der diesjährigen Herbstakademie. Zum Finale dieser spannenden Zeit führten die Schüler die Ergebnisse der Projektarbeiten ihren Eltern und anderen geladenen Gästen vor. Dieses freiwillige Engagement in den Ferien sei etwas Besonderes, sagte Landrat Seefried bei der Veranstaltung im Stader Berufsschulzentrum. Der Landkreis Stade als Schulträger hatte die Räumlichkeiten für dieses herausragende pädagogische Angebot zur Verfügung gestellt. Seefried dankte den Organisatoren der Industrie- und Handelskammer (IHK), den Sponsoren und den Lehrern, die den Schülern die Teilnahme an der Herbstakademie ermöglicht haben.
In diesem Jahr fand die Herbstakademie zum ersten Mal seit Beginn der Corona-Pandemie wieder statt. "Das zeigt, was uns allen in dieser Zeit gefehlt hat", sagte Seefried. Er zeigte sich angetan von den Vorführungen und Präsentationen. Zu sehen gab es etwa selbstfahrende Roboter, Versuche rund um Blattfarbstoffe und einen Raketenstart auf dem Sportplatz.
Die Herbstakademie wird seit 2005 angeboten. Teilnehmen können Schüler der Stader Gymnasien, der Integrierten Gesamtschule und der Jobelmannschule. Schul- und fächerübergreifend geht es um naturwissenschaftlich-technische Fragen. Für einige Schüler ist das Potpourri von Möglichkeiten des entdeckenden, forschenden Lernens auch die ideale Vorbereitung auf die Teilnahme an Wettbewerben wie "Jugend forscht".
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