Nach Sturm und Regen
Großer Ahornbaum in Stade war nicht nicht mehr zu retten
jd. Stade. Der große Ahornbaum gehörte zu den markantesten Bäumen im grünen Ring, der sich auf den Flächen der ehemaligen Festungsanlagen rund um die Stader Altstadt zieht. Nun musste der Baum gefällt werden.
Lange haben die Verantwortlichen bei der Stader Stadtverwaltung und den Kommunalen Betrieben Stade (KBS) um seinen Erhalt gekämpft. Doch jetzt ging dieser Kampf verloren. Die heftigen Stürme und die vielen Regenfälle der vergangenen Tage bzw. Wochen gaben dem alten Ahorn an der Georg-Bastion den Rest.
Der Baum befand sich am Wegesrand vom Schifferstor Richtung Stadeum und stand seit Jahren Richtung Zollamt-Parkplatz geneigt. "Wir haben den Ahorn mehrfach vermessen und auch die Krone beschnitten, um die Last durch das Blattwerk im Sommer zu verringern", berichtet Wilfried Böhling von der Abteilung Umwelt und Freiraumplanung der Hansestadt Stade. Das sei zunächst auch erfolgreich gewesen. Der Baum habe sich ein wenig aufgerichtet. Wegen der Stürme und des aufgeweichten Erdreichs neigte sich der Ahorn aber wieder sehr stark.
"Wir haben die Kommunalen Betriebe Stade leider schweren Herzens bitten müssen, den Ahorn zu fällen" erklärt Böhling. Die Stadt habe aus Gründen der Verkehrssicherungspflicht keine andere Alternative gehabt.
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