Notfallszenario am Atomkraftwerk Stade: Tanker schlägt leck

Helfer in Schutzanzügen reinigen der verschmutzten Strandabschnitt | Foto: NLWKN
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Groß-Aufgebot an Öl-Spezialisten an der Elbe im Einsatz

tp. Stade. Das Szenario hatte es in sich: Auf der Elbe bei Stade schlug nachts ein Tankschiff leck und verlor Schweröl, das an den Strand vor dem Kernkraftwerk angespült wurde. Zu einer Öl-Wehrübung rückten unter der Regie des Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) insgesamt 30 Helfer vom Technischen Hilfswerk (THW) sowie 16 Spezialisten der Bundeswehr aus.

„Die Helfer des THW übten in Schutzanzügen, mit Schutzbrillen, Atemschutz und Schutzhandschuhen die Reinigung des Strandes sowohl mit einfachen Schaufeln als auch mit speziellen Ölwehrgeräten. Anschließend mussten sowohl die Gerät und die Fahrzeuge als auch die Helfer selbst in der Dekontaminations-Station der Bundeswehr gereinigt werden“, erläutert Birgit Baumann vom NLWKN in Stade.

Eine der gesetzlichen Aufgaben des NLWKN ist die Bekämpfung von Schadstoffunfällen im Bereich der Nordseeküste und der Mündungen von Ems, Weser und Elbe. Baumann: „Regelmäßige Übungen müssen sein, damit im Ernstfall alles glatt läuft.“

Helfer in Schutzanzügen reinigen der verschmutzten Strandabschnitt | Foto: NLWKN
Spezialisten bei Reinigungsarbeiten vor dem stillgelegten Akw | Foto: NLWKN
Beim inszenierten Schweröl-Notfall: Freiwillige des THW in Schutzkleidung | Foto: NLWKN
Redakteur:

Thorsten Penz aus Stade

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