Schüler forschten fleißig in den Ferien
Herbstakademie der Stader Schulen in den Ferien wieder ein voller Erfolg / "Zauberwasser" und Roboter
sb. Stade. Jedes Jahr opfern mehr als hundert Stader Schüler eine Woche ihrer Herbstferien, um an der Herbstakademie spannende Experimente durchzuführen, selbstfahrende Roboter zu bauen oder Geheimnisse der Naturwissenschaft zu lüften. Veranstaltet wird das Event von der Industrie- und Handelskammer (IHK) Stade sowie den Schulen Athenaeum, Vincent-Lübeck-Gymnasium, Integrierte Gesamtschule (IGS) Stade und Jobelmannschule. Möglich wird das Projekt durch zahlreiche regionale Sponsoren.
Stolz präsentieren Oskar Baumhauer, Justus Schwebel und Finn Schneider (alle 12) aus dem siebten Jahrgang des Vincent-Lübeck-Gymnasiums ihr autonomes Gewächshaus. Im Minutentakt werden darin die Feuchtigkeit des Erdreichs und Lichtverhältnisse geprüft und die Pflanzen bei Bedarf gewässert. "Eine Bauanleitung gab es nicht", sagen die drei jungen Tüftler, "das haben wir ganz allein entwickelt."
Bunt ging es in der Projektgruppe "Zauberwasser" zu. Die Schüler stellten dort zunächst Rotkohlsaft her, mit dem sich Säuren und Basen bunt verfärben. "Gemischt entstehen so bunte Schichten", zeigt Luke Jirka (10) aus der 5d der IGS stolz das Ergebnis in Reagenzgläsern.
Eine weitere Gruppe nutzte unter der Leitung des Informatiklehrers Thomas Allion die Zeit an der Herbstakademie, um selbstfahrende Roboter zu bauen und weiter zu entwickeln. Mit den kleinen Fahrzeugen wollen sie es im kommenden Jahr beim Forscherwettbewerb "Robocup" bis zur Europameisterschaft schaffen. Die findet parallel zur Expo im Juni in Hannover statt.
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