Grüne laden zum öffentlichen Expertengespräch ein

Diskussionsabend: Das geplante Stader LNG-Terminal und der Klimaschutz

jd. Stade. Unter dem Titel "Das LNG-Terminal Stade: Bestandteil oder Hemmnis der Energiewende?" veranstaltet der Kreisverband von Bündnis 90/Die Grünen am Dienstag, 23. November, um 19 Uhr in der Seminarturnhalle Stade eine Expertenanhörung zum geplanten LNG-Terminal am Stader Seehafen.
Die Kreisverbands-Mitglieder haben sich bereits bei mehreren Gelegenheiten über die Position und die Argumente der Umweltverbände BUND Niedersachsen und Deutsche Umwelthilfe (DUH) informiert.

Doch es bestand laut Grünen-Kreisvorstand der Wunsch nach einem Fachgespräch mit Experten. Dabei soll es darum gehen, die Stellung des geplanten Stader Flüssiggas-Terminals innerhalb der bundesdeutschen Gesamtstrategie zur Erreichung der Klimaziele zu diskutieren. Den Schwerpunkt soll in diesem Zusammengang folgende Frage dienen: Was sagen bzw. was benötigen Wirtschaft und Industrie, um möglichst schnell und auch ökonomisch tragbar den Weg in die Klimaneutralität zu gehen?

Neben dem unabhängigen Energieexperten Christoph Jugel von der Deutschen Energie-Agentur (dena) - diese hat gerade erst im Oktober ihre zweite große Leitstudie „Aufbruch Klimaneutralität“ veröffentlicht - werden auf dem Podium sitzen: Manfred Schubert von der Hanseatic Energy Hub HEH, der Projektentwickler des Terminals, Timm Kehler (Zukunft Gas) als Experte für den internationalen Gasmarkt, Renate Klingenberg vom Verband der chemischen Industrie Nord sowie Felix Kruse von der HAW Hamburg als technologischer Experte. Als Vertreter der Politik wurde Stefan Wenzel eingeladen. Der ehemalige Umweltminister Niedersachsens sitzt für die Grünen im Bundestag.

• Die Veranstaltung ist öffentlich und Interessierte sind herzlich eingeladen. Einlass ist ab 18.30 Uhr. Eine Anmeldung ist unter anmeldung@gruene-stade.de erforderlich. Die Veranstaltung wird unter der 3G-Regelung laufen.