SoVD-Kreisverband Stade zur Wahl
„Welttag der sozialen Gerechtigkeit“

- Auf dem Foto v. li.: Uwe Merckens,1. Vorsitzender des SoVD-Kreisverbands Stade, Uschi Reinke, stellv. Vorsitzende, Frauke Langen (SPD) und Benjamin Koch-Böhnke (Die Linken).
- Foto: Foto: Hilmar Reinke
- hochgeladen von Hilmar Reinke, SoVD Buxtehude, zgl. Pressesprecher im SoVD-Kreisverband Stade
Stade. Aus Anlass des „Welttag der sozialen Gerechtigkeit“ am 20. Februar hatte der SoVD-Kreisverband Stade alle Direktkandidat*innen zur Bundestagswahl für den Wahlkreis 30, deren Parteien jetzt schon im Bundestag vertreten sind, außer der AfD, eingeladen und überbrachte die SoVD-Forderungen.
An dem Gespräch nahmen Frauke Langen (SPD), Benjamin Koch-Böhnke (Die Linke), der 1. Vorsitzende des SoVD-Kreisverbands Stade, Uwe Merckens, die stellv. Vorsitzende, Uschi Reinke, der Pressesprecher, Hilmar Reinke und die Geschäftsführerin des SoVD-Beratungszentrums Stade, Astrid von der Fecht, teil.
Diskussionsgrundlage bildeten die Kernforderungen des SoVD.
Die Teilnehmenden waren sich einig, dass soziale Gerechtigkeit ein wichtiger Pfeiler unserer demokratischen Gesellschaft ist. Laut ZDF-Politbarometer beurteilen über 60 Prozent der Deutschen die derzeitige Situation jedoch als ungerecht. Der Sozialverband Deutschland (SoVD) in Niedersachsen betrachtet diese Entwicklung mit großer Sorge und ruft anlässlich des „Welttags der sozialen Gerechtigkeit“ am 20. Februar die demokratischen Parteien zu einem verstärkten Kampf für mehr Gleichheit auf – sowohl mit größerer finanzieller Unterstützung, als auch mit mehr Sachlichkeit in der politischen Debatte.
Die Teilnehmenden waren sich einig, hinter den Forderungen des SoVDs zur sozialen Gerechtigkeit zu stehen:
− Von der Rente leben können, ohne zur Tafel gehen zu müssen,
− bezahlbare Mieten
− sich nicht zu schämen, weil man Bürgergeld bezieht,
− Steuersenkungen müssen Geringverdienern mehr bringen als Wohlhabenden.
− Kinder dürfen nicht in Armut leben
− höherer Mindestlohn,
− Pflege-Bürgerversicherung als Vollversicherung einführen
− inklusiven Arbeitsmarkt voranbringen
− Barrierefreiheit schaffen
− inklusive Bildung für alle
− keine Subventionen, die dem Klima schaden
− Deutschland-Ticket erhalten
Eine demokratische und gerechte Gesellschaft lebt von Solidarität und Miteinander. Beides ist in letzter Zeit vor allem in politischen Debatten viel zu kurz gekommen.
Deshalb verspricht der SoVD-Kreisverband Stade, auch nach der Wahl mit der Politik im Gespräch zu bleiben.
Mit mehr als 5.800 Mitgliedern im Kreisverband Stade und mehr als 280.000 Mitgliedern insgesamt ist der SoVD-Landesverband Niedersachsen e.V. der größte Sozialverband des Landes. Er ist gemeinnützig, überparteilich und konfessionell unabhängig. In rund 60 niedersächsischen Beratungszentren steht er seinen Mitgliedern bei Themen wie Rente, Pflege, Hartz IV, Behinderung, Gesundheit und Patientenverfügung/Vorsorgevollmacht kompetent zur Seite und vertritt sie gegenüber Politik, Behörden und vor den Sozialgerichten.
Leserreporter:Hilmar Reinke, SoVD Buxtehude, zgl. Pressesprecher im SoVD-Kreisverband Stade aus Buxtehude |
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