Für den Beruf fit bleiben
Wie Menschen in "Knochenjobs" bis zur Rente durchhalten können

Bewegungsmangel bei Menschen, die beruflich viel reisen oder im Büro sitzen müssen, ist langfristig eher ungünstig für den Bewegungsapparat  Foto: djd/Sanofi/Getty
  • Bewegungsmangel bei Menschen, die beruflich viel reisen oder im Büro sitzen müssen, ist langfristig eher ungünstig für den Bewegungsapparat Foto: djd/Sanofi/Getty
  • hochgeladen von Nicola Dultz

Wir sollen immer länger arbeiten. Bereits jetzt wird in Deutschland über die Rente mit 70 debattiert und manche Stimmen gehen davon aus, dass die Lebensarbeitszeit noch weiter steigen wird. Besonders für Menschen in anstrengenden Jobs kann das schwierig zu bewältigen sein. Denn viele Tätigkeiten erhöhen das Risiko für Gelenkerkrankungen. So sind berufliche Belastungen, die mit fortwährendem Knien, Hocken, schwerem Heben oder Tragen einhergehen, mit dem Auftreten von Arthrosen assoziiert. Betroffen sind beispielsweise Handwerker, Pflegekräfte oder Forstarbeiter.
Aber auch Bewegungsmangel, unter dem Menschen mit sitzender Tätigkeit etwa im Büro oft leiden, kann Arthrose begünstigen. Umso wichtiger ist es, gut auf sich zu achten und Gelenkbeschwerden so weit wie möglich vorzubeugen. Das beginnt damit, die körperlichen Belastungen aktiv auszugleichen. Dazu gehört vor allem regelmäßige Bewegung - selbst, wenn man bereits einem anstrengenden Beruf nachgeht. Denn sie sorgt dafür, dass der Gelenkknorpel gut mit Nährstoffen versorgt wird. Sinnvoll sind hier vor allem schonende Trainingsarten wie Schwimmen, Radfahren, Gymnastik oder Aquafitness, die nicht noch zusätzlich belasten. Leitfäden für gelenkspezifische Übungen finden sich etwa unter www.synvisc.de als kostenlose Downloads.
Aber auch rückenstärkendes Krafttraining oder entspannendes Yoga und Tai-Chi sind vielfach empfehlenswert. Am besten bespricht man dies mit einem Orthopäden oder Sportmediziner. Diese sollte man auch schnellstens aufsuchen, wenn bereits Schmerzen in Knien, Hüfte oder anderen Gelenken auftreten. Die Experten können Maßnahmen wie Physiotherapie, herkömmliche Schmerzmittel oder Massagen verordnen. Alternativ werden in den aktuellen Leitlinien auch Hyaluronsäureinjektionen empfohlen. Sie werden ins betroffene Gelenk gespritzt, wo sie lang anhaltend schmerzlindernd und stoßdämpfend wirken.
Ebenso ist es am Arbeitsplatz ratsam, für Erleichterung zu sorgen. Hubwagen oder andere Hebehilfen unterstützen beim Bewegen schwerer Lasten. Ergonomisches Werkzeug schont die Gelenke. Zudem ist angeraten, öfter zwischen gehenden, sitzenden oder hockenden Tätigkeiten zu wechseln. Kleine Dehnübungen zwischendurch können Belastungen zusätzlich mindern. Büroarbeiter sollten jede halbe Stunde aufstehen und zwei, drei Minuten umherlaufen.

Redakteur:

Nicola Dultz aus Buxtehude

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