Schützenfest in Hagen
Marco Schwebke ist der neue Schützenkönig
„Ich bin stolz darauf, dass der Schützenverein hier in Hagen noch ein richtiges Dorfschützenfest auf die Beine stellt.“ Mit diesen Worten würdigte die Ortsbürgermeisterin der Ortschaft Hagen, Inge Bardenhagen, die Arbeit des Schützenvereins anlässlich ihres Grußwortes beim Schützenfrühstück. Landrat Kai Seefried hob hervor, wie positiv der Schützenverein mit dem letztjährigen König Max Prigge umgegangen sei und wie Max sein Königsjahr trotz seines Handicaps so bravourös durchgestanden hat. Seefried: „Das ist schon für einen Menschen ohne Handicap ein anstrengendes Jahr.“ Max war zwar in den vergangenen Wochen gesundheitlich angeschlagen, nahm aber all seine Kraft zusammen, um am letzten Tag seiner Regentschaft bei seinem Schützenvolk sein zu können.
Der Erste Vorsitzende Hans-Hermann Buuck konnte als Höhepunkt des Schützenfestes am Sonntag ein komplettes Königshaus proklamieren. Als neuen Schützenkönig rief er unter großem Jubel Marco Schwebke aus. Der 47-jährige Schlosser ist erst 2013 nach Hagen gezogen. 2016 traten er und seine Frau Mandy in den Schützenverein ein und brachten sich auch gleich sehr aktiv in den Verein ein. Obwohl die Schützen ihren König als recht kommunikativen Typen kennen, hatte es ihm vor Überraschung und Freude über seine Proklamation glatt die Sprache verschlagen.
Als Adjuntanten stehen dem Königspaar Cord Robohm und Tanja Heinbockel zur Seite. Als Bester Mann wurde Malte Stolz proklamiert. Beste Dame ist Helen Wald-Reinboth mit ihren Adjutantinnen Sigrid Tietje und Nina Reinboth.
Die Jungschützen regieren im kommenden Jahr Tarek Koch als König und Jennifer Franck als Königin. Jungschützenprinz wurde Mika Kerl, Jungschützenprinzessin Anna-Lena Kasche.
Jugendmajestät Luftgewehr wurde Lotta Robohm. Die Würde Kindermajestät Lichtpunktgewehr errang Emerick Anselmino Gomes und die Würde der Kindermajestät Armbrust Phine Behrens.
Das Hagener Schützenfest verlief auch dieses Jahr wieder im gewohnt dörflich-geselligen Rahmen. Das Wetter spielte bis auf einen kräftigen Gewitterschauer kurz vor dem großen Umzug am Sonntag mit. Auf dem Festplatz am Schießstand war ein buntes Treiben zu erleben. Dabei fiel der hohe Anteil jüngerer Besucher auf. „Schützenfestfeiern kommt wohl bei der jüngeren Generation wieder in Mode. Das ist ein sehr erfreulicher Trend, den wir da beobachten dürfen“, so Hans-Hermann Buuck.
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