Nach Bundestagswahl
IHK fordert Neuausrichtung für die Wirtschaft

Die Industrie- und Handelskammer Elbe-Weser sieht nach der Bundestagswahl 2025 dringenden Handlungsbedarf für eine Neuausrichtung der Wirtschaftspolitik. Die Kammer unterstützt die DIHK-Initiative „5 Power-Punkte für Wachstum“, die klare Maßnahmen zur Stärkung der deutschen Wirtschaft fordert.

Nach einem erneuten Rückgang der Wirtschaftsleistung in 2024 befindet sich Deutschland noch immer in der Rezession. Die IHK drängt auf eine schnelle Regierungsbildung und Sofortmaßnahmen, um die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen zu sichern. Besonders für den Elbe-Weser-Raum, einen wichtigen Standort für maritime Wirtschaft, Logistik und Industrie, seien verlässliche Rahmenbedingungen essenziell.

Zu den Forderungen gehören unter anderem schnellere Genehmigungsverfahren, wettbewerbsfähige Energiepreise, Bürokratieabbau, eine Fachkräfteoffensive und steuerliche Entlastungen. „Wir brauchen einen verlässlichen politischen Rahmen mit Spielräumen und staatliche Institutionen, die nicht nur kontrollieren und sanktionieren, sondern Partner der Unternehmen sind und Lösungen aufzeigen“, betont IHK-Präsident Matthias Kohlmann.

Die Kammer warnt, dass Deutschland im europäischen Vergleich weiter an Attraktivität verliere. Gerade in Zeiten geopolitischer Spannungen müsse die Wettbewerbsfähigkeit zurückgewonnen werden, um Investitionen und Innovationen zu ermöglichen.

Weitere Informationen zu den geforderten Maßnahmen für Wachstum gibt es unter www.ihk.de/elbeweser/jetzt-handeln

Redakteur:

Pauline Bellmann aus Buxtehude

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