Volksbank Stade-Cuxhaven: Umbau kostet vier Millionen Euro
Volksbank Stade-Cuxhaven erweitert ihre Räume / Umzug einiger Abteilungen auch in die Villa Kaisereichen
sb. Stade. Bei der Volksbank in Stade bleibt zurzeit kaum ein Tisch an seinem alten Platz. Hintergrund ist die Erweiterung der Hauptgeschäftsstelle am Pferdemarkt, die Renovierung der alten Räume sowie der Umzug einiger Abteilungen in die Villa Kaisereichen, die das Kreditinstitut Ende 2017 gekauft hat.
"Mit der Fläche des ehemaligen Schuhgeschäfts Deichmann nebenan vergrößern wir uns um rund 600 Quadratmeter", sagen die Volksbank-Vorstände Henning Porth und Ulrich Sievert. Zurzeit wird der alte Verkaufsraum von Deichmann komplett entkernt. Um ihn später an die Volksbank-Kundenhalle anzuschließen, muss zudem der Fußboden abgesenkt werden. "Nach dem Durchbruch wird unsere neue Kundenhalle mit SB-Bereich, Schaltern und Beratungsbüros rund 800 Quadratmeter umfassen", sagt Henning Porth. "Zudem erweitern wir unser Angebot an Schließfächern für unsere Kunden um 213 auf insgesamt 500."
Für ihre gut 100 Mitarbeiter benötigt die Volksbank deutlich mehr Platz. Zurzeit sind die Angestellten auf fünf benachbarte Häusern verteilt. Teilweise teilen sich drei bis vier Mitarbeiter ein Büro. "Zu viele, wenn telefoniert wird", sagt Ulrich Sievert. "Zudem sind die Wege zwischen den einzelnen Abteilungen zu lang." Für eine noch bessere Kommunikation werden deshalb nicht nur die Büros umgestaltet, sondern auch verlegt. Ziel ist eine bessere Vernetzung der Abteilungen, die intensiv zusammen arbeiten.
Den Umbau lässt sich die Volkbank Stade-Cuxhaven rund vier Millionen Euro kosten. Baubgeinn war im März diesen Jahres, im Frühjahr 2019 soll alles fertig sein.
Schon jetzt beziehen einige Volksbank-Mitarbeiter die Villa Kaiser-eichen an der Harburger Straße. Das 1920 im klassizistischen Stil errichtete Gebäude wird im Erdgeschoss als Aus- und Weiterbildungszentrum genutzt. Im ersten Obergeschoss soll eine Ausstellung zur Geschichte der Volksbank im gesamtdeutschen Zusammenhang entstehen. "Das wird Geschichte zum Anfassen", verspricht Henning Porth. "Zum Beispiel planen wir die Ausstellung einer alten Buchungsmaschine, von Prüfungsberichten sowie Erzählungen von Zeitzeugen." Im zweiten Obergeschoss der Villa ziehen die Immobilien- und die Personalabteilung der Volksbank ein.
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