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"Pappnase" vermüllt Sammelstelle

Aue

Beiträge zum Thema Aue

Panorama
Bestandsaufnahme in der Aue | Foto: Angelverein Horneburg
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Mit Wathosen auf Fischsuche im Flussbett
Angler dokumentieren Ausmaß der Öko-Katastrophe in der Aue

Nach dem Öko-Desaster in der Aue sitzt der Schock immer noch tief bei den Anglern: Das von ihnen über viele Jahre mit großem Engagement betreute Vereinsgewässer ist auf weiten Strecken biologisch so gut wie tot. Nach der Klärwerks-Havarie in Ahlerstedt-Bockholt und dem dadurch verursachten massiven Fischsterben (das WOCHENBLATT berichtete hier) gibt es im Oberlauf der Aue kaum noch Leben. Eine aktuelle Bestandsaufnahme durch die Angler bestätigt die schlimmsten Befürchtungen. Mit sechs...

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Diese 378 toten Fische wurden allein auf einem 30 Meter langen Abschnitt der Aue eingesammelt | Foto: Ralf Gerken
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Bittere Bilanz nach massivem Fischsterben
Die Aue vergiftet - Vertrauen in Samtgemeinde Harsefeld beschädigt

In der Aue zwischen Kakerbeck und Ohrensen (Samtgemeinde Harsefeld) verendeten in der vergangenen Woche Tausende Fische – verursacht durch einen technischen Defekt. Ausgelöst wurde das ökologische Desaster, das es in dieser Schwere in den vergangenen 20 Jahren im Landkreis Stade nicht gegeben hat, durch eine Störung in der biologischen Reinigungsstufe der kommunalen Kläranlage in Ahlerstedt-Bockholt. Aus der Anlage, die regulär in die Aue entwässert, gelangte Ammonium in den kleinen Fluss (das...

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Aus der Aue wurden unzählige tote Fische geholt - wie hier die Stichlinge | Foto: Angelverein Horneburg
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Angler sind entsetzt über Öko-Desaster
Klärwerks-Defekt bei Ahlerstedt löst dramatisches Fischsterben aus

Dramatisches Fischsterben in der Aue zwischen Ahlerstedt und Ohrensen. Dort sind in den vergangenen Tagen unzählige Fische verendet. Ausgelöst wurde das ökologische Desaster offenbar durch eine Störung in der biologischen Reinigungsstufe der kommunalen Kläranlage in Ahlerstedt-Bockholt. Aus der Anlage, die regulär in die Aue entwässert, gelangte Ammonium in den kleinen Fluss. Während die Ehrenamtlichen der drei örtlichen Angelvereine an der Aue sich sofort darum kümmerten, die toten Fische aus...

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Der Fußweg auf der Aue-Seite des Marschdamms ist derzeit gesperrt | Foto: jd
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Kommt eine Treppe zum Aue-Altarm? Die Winkelstützmauer am Horneburger Marschdamm wird wohl bald verschwinden

jd. Horneburg. "Gehweg gesperrt" steht auf einem Schild am Horneburger Marschdamm. Wer sich mit der Situation vor Ort nicht auskennt, mag sich verwundert die Augen reiben: Das Gehweg-Pflaster ist offensichtlich recht gut in Schuss, die Stolpergefahr daher auch nicht höher als anderswo. Allenfalls ein paar kleine Unebenheiten sind auszumachen. Also eine übertriebene Vorsichtsmaßnahme? Völlig daneben: Das Schild wurde aus rechtlichen Gründen aufgestellt. Ein Teil des Gehwegs darf nämlich als...

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Am Horneburger Auedeich ist kein Weiterkommen: Der Bauzaun wird in Kürze durch ein Stacheldraht-Zaun ersetzt
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Horneburger Deich bleibt dicht: Schnöder Zaun statt schöner Naturidylle

jd. Horneburg. Deichverbände sind kompromisslos: Horneburger dürfen Deich nicht betreten. Die Deiche in der Region locken Scharen von Spaziergängern an: Sie bestaunen vom Elbdeich aus die dicken Pötte oder genießen an den Deichen beiderseits der Lühe die Schönheit des Alten Landes. Undenkbar, wenn dort Zäune den Durchgang verwehren würden. Doch genau das haben die Deichverbände der 1. und 2. Meile in Horneburg vor - genau dort, wo die Aue zur Lühe wird: Sie wollen den neuen Deich, der im Zuge...

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Von Bausünden und gestauten Bächen: Die liebe Not mit dem Wasser

jd. Ahlerstedt. Ein Landwirt redet Tacheles: Gut funktionierender Hochwasserschutz ist für alle wichtig. "Den Leuten würde das Wasser zwar nicht bis zum Hals stehen, aber selbst bis zu den Fußknöcheln wäre es schlimm genug - und zwar dann, wenn die Brühe durch die gute Stube läuft", sagt Hans-Martin Vogt. Für den Landwirt aus Ahlerstedt ist der Hochwasserschutz ein wichtiges Thema. Dabei denkt er nicht nur an das eigene Interesse. Sicher will er seinen Hof und die dazugehörigen Ackerflächen vor...

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Werner Schmelzer (li.) und Ulf Martens mit einem toten Aal, der bei den Räumarbeiten aus der Aue geholt wurde und Land verendete
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Bagger kontra Biotopschutz: Der Aale-Tod an der oberen Aue

(jd). Angler schlagen Alarm: Fische fallen dem Räum-Bagger zum Opfer. So lassen sich auch Steuergelder vernichten: Niedersachsen wendet allein in diesem Jahr rund 200.000 Euro auf, damit der im Bestand stark gefährdete Aal zwischen Elbe und Ems wieder vermehrt heimisch wird. So werden im Sommer mit Unterstützung der Angelvereine Hunderttausende Jung-Aale ausgesetzt, um die Population der auf der Roten Liste stehenden Fische zu erhöhen. Doch viele Aale überleben diesen Herbst nicht: Sie werden...