Tipps

Beiträge zum Thema Tipps

Service
2 Bilder

Tipp für frostige Tage: Asche als Salzersatz bei Glatteis

Schon seit jeher hatten die Menschen mit Eisregen, Schnee und glatten Wegen zu kämpfen. Besonders gefährlich waren und sind die Hauseingänge. Oft ging es über eine Türschwelle nach draußen, so dass ein großer Schritt zum Sturz führen konnte. Heute können wir mit Streusalz, Granulat oder anderen Präparaten Abhilfe schaffen. Salz war früher ein so kostbares Gut, dass man es niemals zum Auflösen von Eis und Schnee benutzt hätte. Unsere Vorfahren nutzen dafür ganz alltägliche Dinge, die sowieso im...

Service
Aussaat auf der Fensterbank über der Heizung im Flüchtlingssiedlungshaus in der Königsberger Straße am Kiekeberg.
3 Bilder

Freilichtmuseum am Kiekeberg
Tipp für eine frühe Ernte: Aussaaten auf der Fensterbank

Im Freilichtmuseum am Kiekeberg wird am Wegesrand, in den Bauerngärten, in den historischen Gebäuden oder im Stall bei den Tieren traditionelles Wissens sichtbar. Wer dieses heute wieder nutzen möchte, erhält in der Reihe „Tradition trifft Alltag – Museumstipps für Zuhause“ regelmäßig praktische Ratschläge und erfährt deren fast vergessene Geschichte. Die Lebensbedingungen der Zeit des Wirtschaftsaufschwungs in den 1950er Jahren, die auch die Königsberger Straße am Kiekeberg zeigt, eröffneten...

Service
2 Bilder

Freilichtmuseum am Kiekeberg
Butter selbstgemacht wie damals

Im November spielte das Buttern in den ländlichen Gegenden von 1904 eine wichtige Rolle. Die Milchproduktion der Kühe ging zurück, und die Zeit begann, in der die Bauernhöfe intensiv Butter für den Winter herstellten. Die Butterherstellung: In großen Holzgefäßen wurde die Milch über Nacht stehen gelassen, damit sich der Rahm absetzen konnte. Der Rahm wurde dann in ein Butterfass gegeben und durch kräftiges Schlagen oder Drehen so lange bearbeitet, bis die Butter von der Buttermilch getrennt...

Service
3 Bilder

Freilichtmuseum am Kiekeberg
Kerzen ziehen für die dunkle Jahreszeit

Die dunkle Jahreszeit rückt näher und es wird Zeit Vorräte für den Winter anzulegen. 1804 nutzte man meist kleine Öllämpchen. Kerzen waren seltener und meistens aus Talg. Bienenwachs gab es auch, war aber sehr teuer. Die Menschen in der Heide stellten ihre Kerzen selbst her. Probieren Sie es doch auch mal aus: Vorbereitung: Für selbstgemachte Kerzen eignen sich Bienenwachs oder Talg. Bienenwachs erzeugt einen angenehmen Duft und hat eine längere Brenndauer. Talg hingegen ist eher geruchslos und...

Service
3 Bilder

Nachhaltige Tipps und Ideen
Altbewährte Naturstoffe für den Alltag nutzen

Die ersten Kunstfasern wurden in den 1930er Jahren entwickelt. Davor war noch jeglicher Kleidungsstoff aus Naturfasern wie Leinen und Wolle gefertigt. Gerade für die bäuerlichen Tätigkeiten musste die Kleidung robust und für jede Arbeit verwendbar sein. Auch heute werden Naturstoffe immer noch gerne genutzt, da sie praktische Eigenschaften aufweisen. Leinen ist zum Beispiel sehr reißfest. Nur Reibung sollte man vermeiden, da die Kleidung dadurch rau wird. Trotzdem ist Leinen gut als...

Service
2 Bilder

Freilichtmuseum am Kiekeberg
Wegerich – Heilmittel am Wegesrand

Die Hausapotheke wuchs in der Vergangenheit häufig am Wegesrand oder im Garten. So auch der Spitz- oder Breitwegerich. Die Wegerichgewächse sind schon lange für ihr Heilwirksamkeit bekannt. Schon Theophrastus Bombast von Hohenheim – genannt Paracelsus – im 16. Jahrhundert dem Wegerich eine heilende Wirkung zu. Er empfahl bei anstrengenden Wanderungen einige Blätter in den Schuh zu legen, um den Füßen Linderung zu verschaffen. Besonders jetzt im anstehenden Sommer eignet sich der Wegerich...

Service
2 Bilder

Freilichtmuseum: Nachhaltige Tipps
Die Brennnessel – eine vielseitige Pflanze

„Unkraut nennt man die Pflanze, deren Vorzüge noch nicht erkannt worden sind.“ – Ralph Waldo Emerson In den 1940er Jahren galt das Motto, alles verwenden, nichts verschwenden. So auch alle möglichen Wildkräuter oder auch „Unkräuter“, wie zum Beispiel die Brennnessel. Brennnesseln wirken auf den ersten Blick – oder eher auf die erste Berührung – nicht wirklich essbar. Doch das täuscht. Die Brennhaare streichen Sie einfach ab und schon können Sie die Pflanze genießen. Die jungen Blätter wurden...

Service
2 Bilder

Mit einer Prise Salz wird alles gleich viel schöner

Die Familie Meybohm in der Lüneburger Heide im Jahr 1804 versuchte ihre Geräte und Möbel so lange wie möglich zu erhalten. Die richtige Pflege und Reparatur war dafür wichtig. Auch bei einfachen Holztischen reichte das regelmäßige Abwischen nicht aus. Das Holz wurde fleckig und Dreck sammelte sich in den Fugen. Haben Sie selbst einen Holztisch, der bald mal wieder abgeschliffen werden könnte? Dann versuchen Sie es doch wie damals mit Salz oder Sand. Mit Wasser, Salz und einer Scheuerbürste...

Service
3 Bilder

Freilichtmuseum am Kiekeberg
Die Dicke Bohne – vom Bauerngarten 1804 bis heute

Die Krokusse blühen und auf dem Pringens Hof in der Lüneburger Heide um 1804 werden die Felder, die Gärten und der Hof in Stand gesetzt. Im Garten säte der Heidebauer unter anderem die Dicken Bohnen. Sie wurden im Mittelmeerraum schon im Jahre 3000 vor Christus angebaut, wobei die Samen etwas kleiner waren als heute. Auch unter dem Namen Acker- oder Saubohne bekannt werden sie bis heute gern gesät. Sie haben es gern feucht und wachsen gut auf nährstoffarmen Böden, da sie den notwendigen...

Service
2 Bilder

Freilichtmuseum am Kiekeberg
Monatstipp im Februar: Altbewährte Pflanzenmedizin in der Erkältungszeit

Die Medizin der Vergangenheit kam aus dem Apothekenschrank der Natur. Gerade während der kalten Tage, wo Erkältungen und Grippeinfektionen an der Tagesordnung stehen, konnte vor allem die Kräuterkunde den Menschen 1804 Abhilfe verschaffen. In der Pflanzen- und Kräuterkunde spielte damals auch der Aberglaube eine Rolle. Zum Beispiel fürchteten die Menschen den nahenden Tod eines Familienmitgliedes, wenn der Holunderbusch einzugehen drohte. Holunder galt allerdings auch damals schon als...

Service
2 Bilder

Freilichtmuseum am Kiekeberg
Monatstipp im Januar: Vom Schwein zur Wurst – und was wird aus dem Rest?

In der neuen Reihe "Früher wie heute - Nachhaltige Tipps und Ideen aus der Gelebten Geschichte" bietet das Freilichtmuseum am Kiekeberg altbewährte Ratschläge, welche die norddeutsche Landbevölkerung teilweise schon in den letzten 250 Jahren befolgte. Einige sind bis heute in Vergessenheit geraten, waren aber damals schon ressourcensparend und nachhaltig, andere sind bis heute noch im Gedächtnis geblieben und haben eine lange Geschichte. Die Monatstipps beschäftigen sich mit Tipps für alle...

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.