Ihr Einsatzgebiet umfasst 4.000 Hektar
Feuerwehr Wistedt ist gut gerüstet für Unwetter und als „Helfer vor Ort“
bim/nw. Wistedt. Am westlichen Ende des Landkreises Harburg befindet sich das über 4.000 Hektar große Einsatzgebiet der im Jahr 1909 gegründeten Feuerwehr Wistedt, es umfasst die Gemeinden Wistedt und Königsmoor sowie Teile der Gemeinden Tostedt und Heidenau.
Neben der Brandbekämpfung gehört auch die technische Hilfeleistung, zum Beispiel bei Unfällen auf der B75 oder auf der Bahnstrecke Hamburg-Bremen, zu ihren Aufgaben.
Durch die Stationierung einer von drei besonders leistungsstarken Lenzpumpen kommen die Mitglieder bei Unwetterereignissen auch im gesamten Landkreis Harburg zum Einsatz, im Rahmen des Fachzuges Deichverteidigung 1/ Personalreserve auch überregional.
Da es Einsatzsituationen geben kann, in denen im absturzgefährdeten Bereich gearbeitet werden muss, sei es bei der Brandbekämpfung, Hilfeleistung oder Personen in besonderen Lagen, ist die Fachgruppe Absturzsicherung hierfür besonders ausgestattet und ausgebildet.
Eine weitere Besonderheit sind auch die „Helfer vor Ort“ (HvO), die bei lebensbedrohlichen Erkrankungen oder Verletzungen zusätzlich zum Rettungsdienst alarmiert werden, um bis zu dessen Eintreffen die medizinische Erstversorgung zu übernehmen. Auch für diese freiwillige Zusatztätigkeit ist eine besondere Aus- und Fortbildung notwendig, die gemeinsam mit den anderen HvO-Feuerwehren im Landkreis Harburg, Regesbostel, Undeloh und Vahrendorf/Sottorf, koordiniert und durchgeführt wird.
Um all diese Tätigkeiten ausführen zu können, wird besonders viel Wert auf die Ausbildung gelegt. Für den notwendigen Nachwuchs besteht in Wistedt bereits seit 1972 eine Jugendfeuerwehr. Zudem ist ein Brandschutzerzieher eingesetzt, der unter anderem die Feuerwehr-AG an der Grundschule Wistedt durchführt.
Nicht unerwähnt bleiben dürfen über die 250 fördernden Mitglieder, ohne deren dankenswerte Unterstützung viele dieser Dinge nicht möglich wären.
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