Vorsicht vor "Legal Highs"
![Die Plastikverpackungen täuschen durch das auffällige Design
über die Gefährlichkeit und Illegalität hinweg | Foto: Polizei](https://media04.kreiszeitung-wochenblatt.de/article/2020/03/06/0/375650_L.jpg?1583488111)
- Die Plastikverpackungen täuschen durch das auffällige Design
über die Gefährlichkeit und Illegalität hinweg - Foto: Polizei
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Polizei warnt eindringlich vor dem Konsum der synthetisch hergestellten Designerdroge
(thl). Das Landeskriminalamt (LKA) Niedersachsen warnt aus aktuellem Anlass vor dem Konsum der Droge "Legal Highs".
"In Niedersachsen ist Anfang Februar ein Todesfall bekannt geworden, der auf den vorherigen Konsum der Drogen zurückzuführen ist", so ein Sprecher des LKA. "Im Rahmen der polizeilichen Ermittlungen und einer durchgeführten Obduktion konnte festgestellt werden, dass der Verstorbene zuvor eine sogenannte Kräutermischung geraucht hat. Diese enthielt eine synthetisch hergestellte Substanz, welche mit hoher Wahrscheinlichkeit ursächlich für den Tod gewesen ist."
Bei dieser Substanz handelt es sich um ein synthetisches Cannabinoid, dessen Verkauf und Erwerb nach dem "Neue psychoaktive Stoffe Gesetz (NpSG)" verboten sind. Weiterhin wurde bekannt, dass die Kräutermischung über einen Onlineshop im Internet bezogen wurde. Vor diesem Hintergrund warnt die Polizei eindringlich vor dem Erwerb und insbesondere dem Konsum von Kräutermischungen und ähnlichen Produkten, da damit schwere gesundheitliche Beeinträchtigungen, bis hin zum Tod, einhergehen können.
Laut LKA täuschen die Plastikverpackungen durch das auffällige Design über die Gefährlichkeit und Illegalität hinweg und sind häufig mit dem Hinweis "Not for human consumption" (nicht für den menschlichen Verzehr bestimmt) versehen.
Die Polizei rät: "Sollten Sie 'Legal Highs' oder ähnliche Stoffe zu sich genommen haben, dann begeben Sie sich unverzüglich in ärztliche Aufsicht. Es besteht ein erhebliches Gesundheitsrisiko. Sollten Ihnen Personen bekannt sein, die diese Stoffe erworben oder konsumiert haben, verständigen Sie unverzüglich Polizei und Rettungsdienste."
Redakteur:Thomas Lipinski aus Winsen |
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