Eckermannschule Winsen: Recherche oder Fake News?
Journalistik-AG der Eckermann-Realschule in Winsen betreibt den Faktencheck
thl. Winsen. Wie ist eine Zeitung aufgebaut? Welche journalistischen Textformen gibt es? Was unterscheidet gut recherchierte, seriöse Nachrichten von "Fake News"? Antworten auf diese und weitere Fragen bekommen die Eckermann-Realschüler in der neu gegründeten Journalistik-AG.
Anlass für diese Arbeitsgemeinschaft, an der derzeit zehn Schüler des zehnten Jahrgangs teilnehmen, ist nicht nur das Interesse an diesem Themenfeld der neuen Fachlehrerin Jessica Kötke, sondern auch die Nachricht, dass die Heizungsbaufirma Maack aus Bahlburg durch eine Lesepatenschaft die Schule mit einem Jahresabonnement unterstützt. "Dass meine Initiative gleich in einem solch tollen Projekt Fuß fasst, hätte ich mir nicht träumen lassen", freut sich Firmeninhaber Heiko Gehrke. Eigentlich sei es ihm darum gegangen, dass die Lesekompetenz der Kinder gestärkt werde. "Durch eine Zeitung erfahren Schüler, dass es wichtig ist, informiert zu sein, um mitreden zu können. Sie machen sich mit dem Medium Zeitung vertraut", so Gehrke weiter. "Daneben lernen sie den Aufbau und die Struktur der verschiedenen Angebote sowie journalistische Besonderheiten kennen und können die Zeitung schließlich den eigenen Bedürfnissen entsprechend nutzen."
Neben der journalistischen Eigenarbeit, die sich im schuleigenen Jahrbuch niederschlagen soll, ist die Idee bei den Schülern entstanden, Monatsthemen auf einer Stellwand der Schulöffentlichkeit zu präsentieren. Als Grundlage hierfür dient auch das WOCHENBLATT. Gerade aktuell beschäftige die US-Präsidentschaftswahl und die Situation rund um einen Corona-Impfstoff die Arbeitsgemeinschaft sehr.
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