Sänger Daniel Caccia aus Hittfeld nahm mit Bigband von Roger Cicero erstes Album auf
Als erfolgreiche Hit- und Künstlerschmiede ist der Landkreis Harburg bestens bekannt und macht diesem Ruf jetzt einmal mehr alle Ehre: Jazz- und Popsänger Daniel Caccia (32) aus Hittfeld hat sein erstes Album aufgenommen - das von Frank Ramond aus Buchholz co-produziert wurde und auf dem die vom Buchholzer Uwe Granitza geleitete Bigband des verstorbenen Popstars Roger Cicero spielt.
Daniel Caccia wurde 1986 in Kroatien geboren. Anfang der 1990er Jahre wanderte seine Familie aufgrund der politischen Lage in Ex-Jugoslawien nach Deutschland aus. Dort absolvierte Caccia eine Ausbildung in klassischem Klavierunterricht am Konservatorium in Frankfurt/Main und machte seinen Bachelor und Master an einer der renommiertesten Universitäten für Jazz-Gesang im österreichischen Graz. Erste Konzerterfolge feierte er als Gesangssolist im deutschen Bundesjazzorchester.
Uwe Granitza und Frank Ramond, der mit Roger Cicero sowie mit Stars wie Annett Louisan und Ina Müller zusammenarbeitete, wurden bei der Verleihung des Echo Jazz 2016 auf Daniel Caccia aufmerksam. Dieser war dort neben Cicero, der die Trophäe posthum erhielt, als Sänger des Jahres nominiert. "Frank und ich waren begeistert von Daniels Stimme. Er hat mit seiner Stimme einen ganz eigenen Zugang zur Tradition des Swing und bereichert den deutschsprachigen Bigband-Sound. Wir machten mit ihm ein paar Demo-Aufnahmen und arbeiten seitdem zusammen", sagt Uwe Granitza (57), als er mit Caccia die WOCHENBLATT-Redaktion besucht. Roger Cicero sei ein "geniales Beispiel dafür gewesen, wie cool deutschsprachige Musik klingen kann", so Caccia. "Es ist mir eine große Ehre, heute mit einem Teil seines Teams an meiner Seite Musik machen zu dürfen." Und Uwe Granitza, der heute Caccias Manager ist, betont: "Wir haben aus Daniel keinen Roger Cicero 2.0 gemacht, sondern gemeinsam mit großem Respekt voreinander unseren Sound weiterentwickelt."
Das erste Ergebnis dieses Teamworks, das Album "Alles ist New York" (AIRFORCE1 RECORDS), hält, was der Titel verspricht. Es ist eine Hymne auf die Lust am Leben und auf die Freude daran sowie auf die wahre Liebe, die keinen Luxus und Glamour zum Glücklichsein braucht. Caccia tritt gekonnt in die Fußstapfen seines Idols Frank Sinatra, der "New York, New York" auch schon besang, lässt aber auch seine Verehrung für Nat King Cole elegant anklingen.
Vor einem Millionenpublikum hatte Caccia kürzlich seinen ersten TV-Auftritt in einer großen Show mit Moderator Florian Silbereisen. "Es war eine tolle Stimmung, und inmitten all der anderen Künstler, die mich herzlich aufgenommen haben, herrschte eine sehr familiäre Atmosphäre", schwärmt er.
• Mehr Infos zum Künstler unter www.universal-music.de/daniel-caccia.
Redakteur:Christoph Ehlermann aus Salzhausen |
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