Eckermann-Realschule in Winsen
Über 6.000 Liter frisches Wasser für den Umweltschutz
thl. Winsen. Seit mittlerweile rund 18 Monaten ist er ein liebgewonnenes Ritual im Schulalltag an der Johann-Peter-Eckermann-Realschule: der Wasserspender! Nicht nur Schülerinnen und Schüler, sondern auch Lehrkräfte füllen regelmäßig vor Schulbeginn und in den großen Pausen ihre mitgebrachten Trinkflaschen auf und minimieren somit jedes Mal ihren persönlichen CO2-Fußabdruck.
Mit der Bereitschaft zu einer PET-flaschenfreien Schule zu werden, erklärten sich die Stadtwerke bereit, für die Schülerschaft einen Festwasserspender in der Pausenhalle anzuschaffen. Also ein Wasserspender, der direkt an die Wasserleitung angeschlossen wird.
Besonderer Clou dabei sei es, so verrät der elfjährige Justus Belter aus der Klasse 5c, dass das Wasser nicht nur gekühlt, sondern auf Wunsch auch prickelnd frisch aus dem Automaten komme. Dass dies ein besonders wichtiges Kriterium für die Schülerschaft gewesen sei, habe Hans-Georg Preuß, Geschäftsführer der Stadtwerke in dem damaligen Dialog mit den Mädchen und Jungen schnell erkannt und diesen Wunsch der Schülerschaft umgesetzt.
Viele Schülerinnen und Schüler tränken, auf den Schulvormittag verteilt, zu wenig. Dies wirke sich sowohl auf die körperliche als auch geistige Leistungsfähigkeit negativ aus und damit auf die schulischen Leistungen. Mit frischem klarem Wasser schone man also nicht nur die Umwelt, so Preuß, sondern fördere auch die Gesundheit von jungen Menschen, da sie die Möglichkeit haben, ausreichend frisches Wasser zu trinken.
Anlässlich des Earth Days, der immer am 22. April gefeiert wird, zogen die Schüler der Eckermann-Realschule nun eine äußerst positive Bilanz: 6.342 Liter Wasser wurden seit November 2020 gezapft, so ergab die offizielle Zählerablesung der Stadtwerke am Wasserspender. „Eine großartige Zahl“, freut sich Lehrerin Swantje Schulz, „bedenkt man, dass durch pandemiebedingte Schulschließungen der Wasserspender nicht immer genutzt werden konnte.“
Auch die drei Fünftklässler Charlotta, Mana und Justus freuen sich, dass es an ihrer Schule diesen Wasserspender gibt und er so stark genutzt wird und somit viel CO2 eingespart wird. Denn Nachhaltigkeit und die Reduzierung von CO2 zum Schutz der Umwelt, dies haben sie schon in der Grundschule gelernt, könne jeder Mensch selbst beeinflussen. Glaubt man den Angaben von Verbraucherzentrale und Stiftung Warentest, hat die Schülerschaft der Eckermann-Realschule, neben Muskelkraft und Kosten, mittlerweile über eine Tonne CO2 eingespart, nämlich 211 Gramm CO2 für jede PET-Flasche.
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