Zugtaktung wird verbessert
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thl. Winsen. Eine Anbindung der Stadt Winsen an die S-Bahn bleibt mindestens für die kommenden zehn bis 15 Jahre Utopie. "Es gibt bei einer S-Bahn zwar mehr Umsteigemöglichkeiten, aber keine kürzeren Fahrzeiten. Außerdem haben die Züge mit 570 Plätzen weniger Fahrgastkapazitäten als die Regionalbahnen mit 783 Plätzen", machte Tilo Langpap vom Hamburger Verkehrsbund (HVV) den Mitgliedern des städtischen Bau- und Verkehrsausschusses deutlich. Hinzu komme, dass für eine S-Bahn in Wilhelmsburg eine sogenannte Wechselstelle gebaut werden müsste, die mit rund 100 Millionen Euro zu Buche schlagen würde. Zu teuer, findet der HVV. "Wir verfolgen das Konzept deshalb nicht weiter", so Langpap.
Trotzdem hatte der Verkehrsfachmann gute Nachrichten für Pendler im Gepäck. Mit dem Fahrplanwechsel im Dezember soll als erste Maßnahme die Zugtaktung erhöht werden. Vor allem Freitagsnachmittags sollen mehr Züge in Richtung Lüneburg und Richtung Bremen rollen. Regionalbahnen, die heute in Buchholz enden, fahren bis Tostedt weiter.
Weitere Verbesserungen werden für 2018 geprüft. Dann soll die Regionalbahn auch sonntags im Stundentakt zwischen Lüneburg und Hamburg-Hauptbahnhof verkehren. Bisher fährt sie nur alle zwei Stunden und endet in Harburg. Zudem soll die Heidebahn von Hannover bis nach Harburg angeschlossen werden.
Redakteur:Thomas Lipinski aus Winsen |
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