Spielplatz in Trelde
Anwohner und Stadt sagen Vandalen den Kampf an
In den vergangenen eineinhalb Jahren haben Unbekannte immer wieder auf dem großzügigen Spielplatz am alten Bahndamm in Trelde ihr Unwesen getrieben. Regelmäßig schmierten sie klebrige Substanzen und sogar Fäkalien auf Schaukeln und Seilbahn oder legten tote Mäuse auf die Kletterburg. Anwohner und die Stadt Buchholz wollen diesen Zustand nicht länger hinnehmen und gehen an die Öffentlichkeit. Ihr Anliegen ist es, den Spielplatz dauerhaft in bespielbarem Zustand zu halten und bei dem Unbekannten für Verständnis zu sorgen, dass von dem Platz Kinderlärm ausgeht.
"Wenn es hochkommt, gibt es hier vielleicht zweimal fünf Minuten am Tag Gekreische von Kindern", sagt Anwohner Andreas S., der selbst mit seinen Kindern die gut ausgestattete Anlage nutzt. In der restlichen Zeit halte sich der Lärm in Grenzen. Er wünscht sich Aufklärung über die Folgen der Attacken, die potenziell gesundheitsgefährdend für die Kinder sein können.
Der Stadt ist der Spielplatz wohl bekannt. Hier gebe es deutlich mehr Vandalismus als auf anderen Spielplätzen, sagt Dirk Funck von der Stadtverwaltung. Allein fünfmal seien die Sitze von der Seilbahn abgebaut worden, zudem würden immer wieder Schrauben so manipuliert, dass sie aus den Spielgeräten herausschauen. Die Stadt bringe mittlerweile jede Sachbeschädigung zur Anzeige, betont Dirk Funck. Zudem habe man mit der Polizei vereinbart, dass diese vermehrt eine Streife beim Spielplatz in Trelde vorbeischickt. (os).
Redakteur:Oliver Sander aus Buchholz | |
Webseite von Oliver Sander | |
Oliver Sander auf Facebook | |
Oliver Sander auf YouTube |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.