Revierförsterei Lohbergen
Müll im Wald gefährdet Tiere und Umwelt
Nachdem er in seinem Revier zum wiederholten Mal illegale Müllentsorgungen entdeckt hat, meldet sich jetzt Gerd Rabe, Leiter der Revierförsterei Lohbergen im Forstamt Sellhorn, öffentlich zu Wort. "Das Hinterlassen von Müll jeglicher Art im Wald ist nicht nur verboten und ein hässlicher Anblick. Es birgt auch Gefahren für Tiere und Umwelt", betont Rabe.
Wie berichtet, hatten zuletzt vor wenigen Tagen Unbekannte in einem Waldstück zwischen den Buchholzer Ortschaften Holm-Seppensen und Sprötze Hausmüll einfach in den Wald gekippt. Im organischen Müll verborgene Glasscherben stellten eine große Gefahr für Wildtiere dar, erklärt Gerd Rabe. Auch mit Plastikmüll gemischte Gartenabfälle seien schädlich, weil sich auf diese Art invasive Pflanzenarten wie das Indische Springkraut und der Japanische Staudenknöterich verbreiten - inklusive der an ihnen vorkommenden Schädlinge. Giftige Pflanzenteile könnten Wildtiere in Gefahr bringen.
Jegliche Abfallentsorgung außerhalb der dafür vorgesehenen Anlagen sei illegal und werde mit Bußgeldern von bis zu 25.000 Euro geahndet, berichtet Rabe. Die Niedersächsischen Landesforsten brächten alle Fälle illegaler Abfallentsorgung zur Anzeige. Der Revierförster appelliert an Passanten, bei ähnlichen Fällen die Polizei zu informieren. Rabe: "Gemeinsam sollte es uns gelingen, den Wald vor weiteren Müllablagerungen zu bewahren." (os).
Redakteur:Oliver Sander aus Buchholz | |
Webseite von Oliver Sander | |
Oliver Sander auf Facebook | |
Oliver Sander auf YouTube |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.