"Rundgang durch "Buchholz"
Radwege, kurze Ampelphasen und der Buchholzer Bahnhof
In der vergangenen Woche erschien zum ersten Mal meine neue Kolumne "Rundgang durch Buchholz", die mein WOCHENBLATT-Kollege Thomas Lipinski bereits seit längerem mit großer Resonanz in Winsen betreibt.
In der ersten Ausgabe berichtete ich über den Zustand der Fahrradwege in Buchholz und das damit verbundene Gefahrenpotenzial. Und die Menge an Antworten, die ich bekam, hat mich tatsächlich überwältigt. Viele Leute stimmten mir zu und konnten sogar weitere Stellen nennen, an denen das Fahrrad fahren in Buchholz keinen Spaß macht.
Heinz-Jürgen Kühl regtzum Nachdenken an und wirft ein, die Schuld nicht direkt bei der Stadt zu suchen, sondern auch die Autofahrer in die Pflicht zu nehmen. Aber auch Vorschläge wurden gemacht. Anne Adler bringt die Idee ins Spiel, im Bereich der Bremer Straße die Gehwege auch für Fahrräder befahrbar zu machen. Dies würde Entlastung schaffen, besonders im morgendlichen Berufsverkehr. Hans-Wilhelm Stehnken berichtet von Fahrradstraßen. In Bremen gibt es davon bereits einige, allerdings besteht auch hier noch Verbesserungsbedarf. Ob und wie so etwas in Buchholz umsetzbar wäre, müsste zudem auch erstmal geprüft werden.
Bemängelt wurde zudem die Grünphase für Fußgänger an der Kreuzung Bendestorfer Straße und Hamburger Straße in der Buchholzer Innenstadt. Da sich die WOCHENBLATT-Redaktion nur wenige Meter von besagter Ampel befindet, weiß ichaus eigener Erfahrung, wie kurz die Grünphase ist. Die Straße komplett zu überqueren, bevor das Lämpchen wieder rot leuchtet, ist ein Ding der Unmöglichkeit. Der Fairness halber sei allerdings gesagt, dass die meisten Autofahrer rücksichtsvoll mit dieser Situation umgehen.
Abschließend noch einige Worte zum Buchholzer Bahnhof. Hier ist mir in den vergangenen Tagen etwas aufgefallen, das mich zum Schmunzeln gebracht hat. Auf einem meiner Termine wurde mir nahegelegt, da mal etwas genauer hinzuschauen, was die Sauberkeit betrifft. Gesagt, getan, und ja, dort liegen tatsächlich viele Zigarettenstummel herum. Ansonsten sieht es allerdings ganz ordentlich aus. Was mich verwunderte, war der Mangel an Aschenbechern. Das ließe sich damit erklären, dass laut der Bahnhofsordnung der Deutschen Bahn das Rauchen auf den Bahnhöfen grundsätzlich nicht gestattet ist. Nur einige Meter vor dem Bahnhof steht ein Mülleimer des gleichen Modells - allerdings mit einem Aufsatz für Zigarettenabfälle. Warum ist dies nicht auch auf im gesamten Bahnhofsbereich möglich?
• Sollte Ihnen auch etwas auffallen oder gibt es etwas, von dem Sie der Meinung sind, dass ich mir es als "Externer" genauer anschauen muss, zögern Sie nicht, mir zu schreiben. Ich freue mich auf Ihre Nachrichten an lennart.moeller@kreiszeitung.net unter dem Stichwort "Rundgang durch Buchholz".
Beste Grüße,
Lennart Möller
Redakteur:Lennart Möller aus Rosengarten |
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