Buchholz
Bevor das Chaos ausbricht, muss eine Behelfsbrücke her
Der Verkehrskollaps in Buchholz am vergangenen Donnerstag wegen Arbeiten auf der Canteleubrücke hat einen Vorgeschmack auf das gegeben, was die Nordheidestadt erwartet, wenn voraussichtlich 2025 der Neubau der Brücke auf der K54 (Bendestorfer Straße) ansteht. Die Gruppe CDU/FDP im Kreistag hat daher beantragt, der Kreis möge die Kosten für eine Behelfsbrücke ermitteln.
Während der mehrere Monate dauernden Sperrung der Brücke sind das Wohngebiet im Bereich Herrenheide/Klecker Weg ebenso von der Buchholzer Innenstadt abgeschnitten wie die Freiwillige Feuerwehr, das Tierheim, das Buchholz Bad, die Nordheidehalle, die DLRG und Blau-Weiss Buchholz.
Die Einsatz- und Versorgungsfahrzeuge sowie der ÖPNV werden voraussichtlich über die Straße Am Langen Sal/Itzenbüttler Weg sowie der übrige Verkehr über Vaensen-Eckel-Klecken umgeleitet - ein Umweg von rund 14 Kilometern - erläutern Dr. Hans-Heinrich Aldag und Christian Horend (beide CDU) sowie Arno Reglitzky (FDP) in dem Antrag. Insofern halten sie die Prüfung einer Behelfsbrücke für zwingend notwendig.
Diskutiert werden sollte auch die vom WOCHENBLATT vorgeschlagene Ostring-light-Variante, um den Verkehr in der wachsenden Nordheidestadt langfristig besser zu steuern. Die Teilvariante könnte von Norden aus kommend aus Vaensen im ersten Schritt bis zur Bendestorfer Straße führen. Der Ostring und mögliche Varianten werden bisher allerdings seit Jahrzehnten blockiert von Menschen, die überwiegend nicht als Pendlerinnen und Pendler in und rund um Buchholz mit dem Kfz unterwegs sein müssen.
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