Buchholz
Bürger sammeln Unterschriften für Altglascontainer
Peter Sakewitz und andere engagierte Bürger wollen erreichen, dass die Stadt Buchholz die Umsetzung der Altglascontainer vom Parkplatz des Einkaufszentrums Buchholzer Höfe an der Adolfstraße zum P+R-Parkplatz an der Bahnhofstraße rückgängig macht. Sakewitz und seine Mitstreiter haben jetzt eine Unterschriftensammlung gestartet. Der alte Standort an der Adolfstraße biete durch seine Nähe zur Innenstadt und den umliegenden Wohnsiedlungen beste Voraussetzungen zur Entsorgung von Altglas, argumentieren sie. Einige Bürger störten sich offenbar nicht daran, dass die Container nicht mehr an gewohnter Stelle stehen: Sie stellten ihr mitgebrachtes Altglas zuletzt einfach am alten Platz ab.
Warum hat die Stadt Buchholz die Container überhaupt umgesetzt? Das WOCHENBLATT fragte bei der Stadtverwaltung nach. "Es gibt gleich mehrere Gründe, die für die Umsetzung der Container sprechen", erklärt Stadtsprecherin Jasmin Eisenhut. Ein maßgeblicher Grund sei, dass sie in bester Lage sehr unansehnlich waren und "wir gerne rund um den Parkplatz diverse Maßnahmen zur Verschönerung umsetzen wollen". Dazu gehöre, das Umfeld aufzuräumen.
Auch führe die Umsetzung zu einer deutlichen Lärmentlastung, gerade auch für die Anwohner der Steinstraße gleich gegenüber des Parkplatzes. Nicht zuletzt gebe es zentral in der Innenstadt noch weitere Container, und zwar auf dem Famila-Parkplatz, nur wenige Gehminuten entfernt. "Es ist also keineswegs so, dass die früheren Nutzer der Container jetzt zwangsläufig bis zur Bahnhofstraße laufen müssen", betont Jasmin Eisenhut.
"Ich gehe davon aus, dass sich die Sache einlaufen wird. Lassen sie uns abwarten, was geschieht", erklärte Bürgermeister Jan-Hendrik Röhse in der jüngsten Sitzung des Bauausschusses. Menschen täten sich mit jeder Änderung zunächst schwer, doch mit der Zeit gewöhnten sie sich an die neuen Gegebenheiten. Matthias Kurzeck vom Verkehrsclub Deutschland mahnte dagegen an, die Anlage wieder auf dem Parkplatz an der Adolfstraße aufzustellen - mit Blick auf die Bürger, die nördlich entlang der Steinbecker Straße wohnen und für die der Weg zum Famila-Parkplatz eben doch deutlich weiter sei.
Die Unterschriftenlisten liegen im Blumenladen im Einkaufszentrum Buchholzer Höfe aus. (os).
Redakteur:Oliver Sander aus Buchholz | |
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