Sozialpsychiatrischer Dienst lädt ein
Trialog-Veranstaltungen zur Legalisierung von Cannabis
Seit einem guten halben Jahr sind der Anbau und Besitz von Cannabis zum persönlichen Gebrauch nicht mehr strafbar. Doch was bedeutet das für psychisch kranke Menschen? Darum geht es bei zwei Trialog-Veranstaltungen des Sozialpsychiatrischen Verbundes im Landkreis Harburg. Betroffene, Angehörige und Mitarbeiter in psychiatrischen Einrichtungen können sich bei den Veranstaltungen „Legalisierung von Cannabis – Fluch und Segen für psychisch erkrankte Menschen?“ in Winsen und Buchholz aus verschiedenen Perspektiven über Erfahrungen und Hilfsmöglichkeiten austauschen. Die Infoabende finden jeweils um 18.30 Uhr am Donnerstag, 14. November, in der Buchholzer Seniorenbegegnungsstätte der Arbeiterwohlfahrt (Wilhelm-Baastrup-Platz 4) und am Donnerstag, 21. November, im Winsener St.-Marien-Gemeindehaus (Rathausstraße 3) statt. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung nicht erforderlich. Rückfragen sind beim Sozialpsychiatrischen Dienst (Tel. 04171 - 693517 und 04181 - 201980) möglich.
„In unserem bewährten Format des Trialogs wollen wir im Austausch zwischen Psychiatrieerfahrenen, Angehörigen und Menschen, die in der Psychiatrie arbeiten, über dieses Thema diskutieren, auf Erfahrungen unserer Gesprächsteilnehmer hören und eigene Erlebnisse einbringen“, erklärt Dr. Peter Schlegel, Leiter des Sozialpsychiatrischen Diensts des Landkreises.
Seit 1. April ist in Deutschland Erwachsenen beispielsweise erlaubt, bis zu 25 Gramm getrocknetes Cannabis zu besitzen oder bei sich zu haben. Auch das Rauchen eines Joints ist legal.
Redakteur:Christoph Ehlermann aus Salzhausen |
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