TURNEN
Buchholzer Turnerinnen behaupten Rang 2 der Regionalliga
Für Bundesligateam von Blau-Weiss fällt der Wettkampf am Sonntag aufgrund der hohen Inzidenzwerte aus
(cc). Die Turnerinnen des TSV Buchholz 08 kamen am Spitzenreiter TV Moselweiß zwar nicht vorbei, behaupteten aber erneut am zweiten Wettkampftag in Heidelberg mit einer fantastischen Teamleistung Platz zwei in der Tabelle der Regionalliga Nord. Die zweite Mannschaft vom Turn-Team Kiehn Group mit Turnerinnen von Blau-Weiss Buchholz wurde Sechster.
„Unsere Mädchen sind in der Regionalliga Nord mit Abstand das jüngste Team und sollen noch Erfahrungen sammeln“, betont Blau-Weiss-Trainerin Susanne Tidecks. „Einiges gelang in Heidelberg deutlich besser als noch in Mannheim. Da zeigten Emma Schruhl und Joelle Peters hervorragende Tsukahara-Sprünge und auch am Boden wird die Präsentation der schwierigen Elementverbindungen zunehmend stabiler. Am Stufenbarren und Schwebebalken hingegen müssen wir noch viel arbeiten.“ Der finale Abschlusswettkampf in der dritten Liga soll am Samstag, 20. November, in Ahaus ausgetragen werden.
Außerdem war das Turn-Team Kiehn Group mit Turnerinnen von Blau-Weiss Buchholz mit fünf Mannschaften bei den Wettkämpfen der Bezirksligen in Lüneburg am Start. Die Teams belegten in der Bezirksliga I, LK III und in der Bezirksliga II, LK IV jeweils Platz eins, und wurden in der Bezirksliga II, LK IV Vierten. In den Bezirksklassen belegten sie Platz eins und zwei.
Für die erste Mannschaft vom Turn-Team Kiehn Group, die erst kürzlich den ersten Tabellenrang in der 2. Bundesliga erobert hat, wurde der dritte und damit letzte Wettkampftag, der am morgigen Sonntag im bayerischen Waging am See stattfinden sollte, am Dienstag dieser Woche aufgrund der hohen Inzidenzwerte im Landkreis Traunstein komplett abgesagt. „Es wurde bereits die 800er-Marke überschritten“, erklärt der Präsident der Deutschen Turn-Liga, Jens-Uwe Kunze: „Wir bedauern diese Entscheidung natürlich sehr. Wir mussten allerdings zwischen unserem unbedingten Willen, den dritten Wettkampftag durchzuführen, und unserer Verantwortung gegenüber unseren Athleten, Trainern, Kampfrichtern und Delegationen abwägen. Beide Parteien seien am Ende zu der Einschätzung gelangt, dass die Verhältnismäßigkeit für ein Festhalten an der Ausrichtung nicht mehr gegeben sei. Auch die überwiegende Mehrheit der Vereine habe diese Ansicht in einer Umfrage geteilt.“
Dazu Susanne Tidecks: „Es ist nun traurige Gewissheit. Die Deutsche Turn-Liga musste die Reißleine ziehen. Mein Team führt mit großem Vorsprung die Tabelle an und wollte sich am Sonntag in Waging am See die Saison vergolden. Daraus wird wohl leider nichts.“
Redakteur:Roman Cebulok aus Buchholz |
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