Handball-Bundesliga der Frauen
„Luchse“ müssen Sieg den BSV-Handballerinnen überlassen
Pokalspiel am Mittwoch gegen Bremen als Saison-Opening
Am kommenden Mittwoch, 30. August (19.30 Uhr, Nordheidehalle) starten die Handball-Luchse (HL) Buchholz 08-Rosengarten (2. Bundesliga) mit einem Heimspiel in der ersten Runde des DHB-Pokals gegen Liga-Konkurrent SV Werder Bremen. Karten sind noch an der Abendkasse erhältlich.
Vorher hat das neu formierte Team von Trainer Dubravko Prelcec gegen die beiden Erstligisten VfL Oldenburg (24:34) und Buxtehuder SV (26:33) getestet, und schlägt am Wochenende (26./27. August) noch ein Trainingslage in Dänemark auf.
Nach 120 Minuten in zwei Testspielen stellte Luchse-Coach Dubravko Prelcec nicht nur fest, dass die Teams aus der 1. Liga zweitweise ein deutlich stärkeres Tempospiel als Zweitligateams abspulen, und auf ihn und seine Mannschaft noch eine Menge Arbeit bevorsteht. „Unsere Abwehrarbeit ist noch zu passiv, und im Angriff wurde viel quer, anstatt nach vorne gespielt“, ärgerte sich Prelcec, der vor allem das Heimspiel gegen Nachbarn Buxtehuder SV schon als „echten Gradmesser“ bezeichnet.
Zwar konnten die „Luchse“ in der ersten Halbzeit (14:19 zur Pause) gegen die BSV-Handballerinnen noch einigermaßen mithalten. Dennoch hatte die neue Luchse-Torhüterin Anja Rossignoli bei Abschlüssen nach schnellen Kontern kaum Abwehrchancen.
Auch im zweiten Durchgang spielte das Gästeteam aus Buxtehude immer wieder Tempogegenstöße heraus und baute mit weiteren Toren seinen Vorsprung weiter aus. Nachdem Lotta Heider zur ersten Acht-Tore-Führung (25:17) getroffen hatte, nahmen die Fehler bei den „Luchsen“ zu und Prelcec musste beim anschließenden 19:30-Rückstand eine Auszeit nehmen.
Diese zeigte Wirkung: Die „Luchse“ kämpften sich ins Spiel zurück und konnten am Ende mit einem 26:33-Endstand zufrieden sein. Das Fazit der Trainer: „In der ersten Halbzeit haben wir zu viele Gegentore kassiert“, sagte BSV-Trainer Dirk Leun. Und Dubravko Prelcec: „Wir hatten kaum Kontertore und zu wenig Tempo nach vorne.“
Jetzt will das Prelcec-Team im Pokalspiel am Mittwoch gegen Bremen sehen, wo es steht. „Im Pokal stehen wir vor der Herausforderung, uns gegen eine robuste Bremer Abwehr zu behaupten“, so Prelcec: „Das wird keine leichte Aufgabe. Wenn wir in Rund zwei kommen wollen, müssen wir aber unser Potenzial schon zu dieser frühen Zeit abrufen.“
Das Luchse-Team steht vor der Herausforderung, sich gegen die robuste Abwehr des SV Werder Bremen zu behaupten. Der Trainer der Luchse, Dubravko Prelcec, ist sich der Schwierigkeiten bewusst, die auf seine Mannschaft zukommen. Er betonte: „Das wird definitiv keine leichte Aufgabe. Werder verfügt über sehr gute Spielerinnen. Die Abwehr steht sehr kompakt, was uns schon bei der Niederlage im April vor enorme Probleme gestellt hatte. Wenn wir eine Runde weiterkommen wollen, müssen wir unser Potenzial zu dieser frühen Zeit voll abrufen." (cc)
Redakteur:Roman Cebulok aus Buchholz |
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