Buxtehuder Tierschützerin sucht Platz für Kälber
Die Kuh-Kinderstube von Randy Mau

Die wollen nach wachsen: Die drei Kälber, für die Randy Mau ein  gutes Zuhause sucht | Foto: Randy Mau
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  • Die wollen nach wachsen: Die drei Kälber, für die Randy Mau ein gutes Zuhause sucht
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Randy Mau baut ein Netzwerk von Kuhrettern auf | Foto: tk
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Erst kam Cara, dann Hope und schließlich Brunhilde. Drei Kälber, für die Randy Mau jetzt ein dauerhaftes Zuhause sucht. Die Tierschützerin aus Buxtehude ist nicht Milchviehhalterin oder Rinderzüchterin geworden. Die vegan lebende Lehrerin hat diese drei Kälber von einem Bio-Milchviehbetrieb gekauft, der aufgegeben werden soll. "Sie wären sonst von einem Viehhändler abgeholt worden." Zurzeit leben die drei auf einem Tierschutzhof, dem "Lottihof" in Mecklenburg-Vorpommern, müssen aber wieder ausziehen, weil die Kälber dort nur großgezogen werden.

Durch ihre Veranstaltungsreihe "BeVegWas" an der VHS Buxtehude und ihre praktische Arbeit im solidarisch organisierten Gemüseanbau hat Randy Mau ein gutes Netzwerk aufgebaut. "Ich habe schnell Hilfe gefunden, etwa für den Transport der Tiere", sagt sie. Für die Hilfe vieler Menschen ist sie dankbar. Zurzeit entsteht ein deutschlandweites Netzwerk von Kuhrettern. "Seit Herbst sind 19 Kälber und Kühe vermittelt worden", sagt Randy Mau. Den Tieren sei so der Weg zum Schlachthof erspart worden.

Weide mit Unterstand gesucht: Cara (li) und Hope suchen ein dauerhaftes neues Zuhause, um dort ein glückliches Kuhleben zu führen | Foto: Randy Mau
  • Weide mit Unterstand gesucht: Cara (li) und Hope suchen ein dauerhaftes neues Zuhause, um dort ein glückliches Kuhleben zu führen
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Für ihre Drei sucht sie selbst einen Platz. "Cara ist verschmust, Brunhilde noch sehr zurückhaltend", so Randy Mau. Die Tiere sollen möglichst ganzjährigen Weidegang mit einem Offenstallplatz haben. "Wichtig ist mir, dass sich die Menschen um die Tiere kümmern." Die Buxtehuderin möchte ihre Kühe außerdem ab und zu besuchen. Klar ist, dass sie für die Pension aufkommen wird. "Ich erwarte nicht, dass jemand meine drei Tiere auf seine Kosten durchfüttert."

Kuhretter suchen deutschlandweit Plätze

Die "Kuhretter" suchen übrigens deutschlandweit Plätze als dauerhaftes Zuhause für Kälber und Co. Dabei haben sie nicht nur Tierschutzhöfe im Blick. Landwirte, die ihren Betrieb runterfahren oder ganz aufgeben, könnten damit ein Zusatzeinkommen erwirtschaften, so Randy Mau.
Wer mit Randy Mau Kontakt aufnehmen möchte, schickt ihr am besten eine WhatsApp-Nachricht unter Tel. 0176-62109848.

Wer sich für das Thema Tierrettung interessiert, ist bei Schokuhminza" richtig: www.schokuhminza.de.
Infos zum "Lottihof" unter www.aktiontier-lottihof.de.

Redakteur:

Tom Kreib aus Buxtehude

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