Jork-Königreich: Nachbarn setzen sich zur Wehr

Anwohner Michael Klemm hat sich anwaltliche Hilfe geholt
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bc. Jork.Königreich. Anwohner in Jork-Königreich wollen jetzt mit juristischen Mitteln verhindern, dass drei Mehrfamilienhäuser mit je elf Wohneinheiten an der Königreicher Straße gebaut werden dürfen. Das Bauordnungsamt des Landkreises hat bereits ein Schreiben der Buxtehuder Rechtsanwältin Dr. Nina Freudenthal erhalten, in dem sie mit ausführlicher Begründung darlegt, dass das Bauvorhaben unzulässig sei.

Wie berichtet, hatte der Investor, das Buxtehuder Architekturbüro Schulenburg, jüngst die Baugenehmigung vom Landkreis für sein Projekt erhalten. Drei Häuser sollen mit einer Firsthöhe von 11,50 Meter auf einer alten, rund 3.000 Quadratmeter großen Hofstelle an der Königreicher Straße 81 entstehen. Die Häuser im näheren und weiteren Umfeld sind laut Anwaltsschreiben nur 8,65 Meter hoch.

Die Rechtsanwältin zählt zahlreiche Argumente gegen das Projekt auf: Unter anderem seien 33 neue Wohneinheiten in einem Gebiet, in dem überwiegend Einfamilienhäuser stehen, hinsichtlich der Beschattung und der zu erwartenden Lärmimmissionen weder ortsüblich noch angemessen.

Michael Klemm wohnt direkt neben dem Schulenburg-Grundstück. Er sagt in puncto Ortsüblichkeit: „Entscheidend ist, dass das Vorhaben nicht vergleichbar ist mit dem Harmshof an der Königreicher Straße 88, so wie es uns Anwohnern das Bauordnungsamt weismachen möchte.“

Am 4. August erhalten die Anwohner Einsicht in die Bauunterlagen. Danach entscheidet sich, ob sie gegen die Baugenehmigung Klage einreichen werden.
Mehr über die Auseinandersetzung lesen Sie am Mittwoch in Ihrem WOCHENBLATT.

Redakteur:

Björn Carstens aus Buxtehude

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