Nachhaltigkeitsserie im WOCHENBLATT
Nachhaltig arbeiten in Büro und Homeoffice
![Recycling-Papier und Stifte mit Wechselminen - auch beim Schreibtischzubehör an die Umwelt denken | Foto: Buxtehude im Wandel](https://media04.kreiszeitung-wochenblatt.de/article/2021/11/12/8/464538_L.jpg?1636723906)
- Recycling-Papier und Stifte mit Wechselminen - auch beim Schreibtischzubehör an die Umwelt denken
- Foto: Buxtehude im Wandel
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wd. Buxtehude. Was vor Jahren noch unmöglich erschien, hat sich im vergangenen Jahr zwangsweise für ca. 18 Millionen Arbeitnehmer zur Routine entwickelt:Corona-bedingt arbeiten mittlerweile viele Menschen im Homeoffice. Auch nach der Krise werden voraussichtlich viele Mitarbeiter, zumindest tageweise, von zuhause aus arbeiten. Das bietet für den Umweltschutz neue Chancen! Darauf weist die Initiative Buxtehude im Wandel hin, die im Rahmen der Nachhaltigkeitsserie im WOCHENBLATT Tipps für umweltbewusstes Verhalten im Alltag gibt.
Weniger Fahrten zur Arbeit bedeuten, dass weniger klimaschädliche Gase wie CO₂ freigesetzt werden. Nach Schätzungen können die CO₂-Emissionen um 5,4 Millionen Tonnen verringert werden, wenn 40 Prozent der Arbeitnehmer an nur zwei Tagen in der Woche kein Auto nutzen würden. Aber auch bei der Arbeitsplatzausstattung und den Büromaterialien können einige umweltfreundliche Tipps umgesetzt werden
Für die Ausstattung eines Büros in der eigenen Wohnung können z.B. kostengünstig gut erhaltene, gebrauchte Möbel verwendet werden. Das schont die Umwelt und den Geldbeutel. Beim Neukauf von Teppichen und Möbeln sollte auf ökologische Materialien geachtet werden. Für das Einsparen von Energie spielt umweltfreundliches Heizen eine besondere Rolle. Dazu gehört, mehrmals täglich kurz stoßzulüften, statt das Fenster auf "Kipp" zu stellen, und umweltfreundliche Heizquellen zu nutzen. Für eine gute Ausleuchtung sollten energiesparende Leuchtmittel wie LEDs verwendet werden. Bei den elektrischen Geräten ist der Stromverbrauch von Bedeutung. Auch im Stand-by-Modus verbrauchen Geräte Strom, doch mithilfe einer abschaltbaren Stromleiste können Geräte wie Drucker und PC bei Nichtnutzung vom Stromverbrauch getrennt werden. Zudem sollte Ökostrom bezogen werden.
Als Schreibzubehör sollten umweltfreundliche Produkte ausgewählt werden. Statt Einwegkugelschreiber lieber langlebigere Stifte mit austauschbarer Mine kaufen - das spart Ressourcen. Auch anderes Zubehör, wie beispielsweise Textmarker oder Klebeband, gibt es in ökologischen Versionen. Beim Kauf von Recyclingpapier, das heutzutage eine sehr gute Qualität hat, helfen das FSC (Naturschutznah) oder PEFC (Forstwirtschaftsnah) Siegel bei der Entscheidung für ein umweltfreundliches Produkt. Auch sollte gut überlegt werden, was ausgedruckt werden muss. Beidseitiges Bedrucken spart Papier.
Für den Kauf eines Druckers gibt es ebenfalls ökologische Kriterien: Neben dem Stromverbrauch sind der Verbrauch und die Lagerfähigkeit der zu verwendenden Druckerfarben entscheidend. Toner von Laserdruckern sind als Pulver länger lagerbar als die Tinte der Tintenstrahldrucker. Zudem sollten wiederbefüllbare Farbkartuschen verwendet werden, um Verpackungsmüll zu reduzieren. Beim Drucken sollte außerdem - wenn möglich - nicht immer die höchste Druckqualität gewählt werden, um Druckertinte zu sparen.
Weitere Infos unter https://buxtehude-im-wandel.de.
Redakteur:Nicola Dultz aus Buxtehude |
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