Abteilung Attacke
Heiner Schönecke kritisiert falsches Spiel mit dem Wachtelkönig
(ts). Heiner Schönecke hat angekündigt, bei der Landtagswahl im September oder Oktober 2022 nicht mehr anzutreten. Von politischem Ruhestand ist bei ihm aber keine Spur - im Gegenteil: Schönecke ist voll im Wahlkampfmodus. Ungewöhnlich scharf ätzt der CDU-Landespolitiker aus Elstorf auf Facebook über die Blockademacht des Wachtelkönigs, die Gerichte und Naturschützer dem streng geschützten Vogel einräumen. Er wirft Interessengruppen ein falsches Spiel mit dem Wachtelkönig vor: Mit einer Anlockstation auf dem Weg zwischen Buxtehude und dem Ortsteil Eilendorf hätten sie den Vogel endgültig abgeschossen, also die Grenze überschritten.
"Dort hat man nicht nur erfolgreich mit dieser Spezies die Autobahn A26 sehr nah an Rübke verlegt, sondern man verhindert erfolgreich auch den Bau eines Radweges von Hamburg nach Stade entlang der S-Bahn", schimpft Schönecke auf Facebook. Den Kritikern von Rastanlagen empfiehlt er süffisant, das Rad stehen zu lassen und zu wandern. "Und bitte bei den nächsten Autofahrten nie Rastplätze ansteuern! Es werden mit Sicherheit Wachtelkönige gestört!"
Seinen Wut-Post erklärt Heiner Schönecke dem WOCHENBLATT so: "Ich habe an die Einwohner von Rübke gedacht und was ihnen zugemutet wird. Ich bin sicher: Der Wachtelkönig fliegt auch über die S-Bahn-Gleise hinweg. Wir sollten auch an die Menschen denken, die uns das Leben erleichtern: die Lkw-Fahrer. Die müssen doch Pause machen dürfen!"
Den geplanten Standort der Raststätte Elbmarsch hält auch Heiner Schönecke für falsch. "Ich will auch nicht, dass der Autohof nach Meckelfeld kommt." Der niedersächsische CDU-Politiker sieht die Freie und Hansestadt Hamburg in der Pflicht, zusätzliche Lkw-Parkplätze zu schaffen. Nur zu sagen, die Stadt plane im Stadtteil Neuland etwas anderes, sei kein guter Stil, kriegt Hamburg als Verhinderer sein Fett weg.
Redakteur:Thomas Sulzyc aus Seevetal | |
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