Devisen entschlüsseln: Ein Leitfaden zum Thema Forex
Der Devisenhandel, auch als Forex- oder FX-Handel bezeichnet, ist im Prinzip nur der Umtausch von einer Währung in eine andere. Es ist einer der aktivsten Märkte der Welt. Privatpersonen, Unternehmen und Banken wickeln jeden Tag Devisentransaktionen im Wert von mehreren Billionen Dollar ab.
Viele Anleger, die auf der Suche nach einer Möglichkeit zum Diversifizieren ihres Portfolios sind, haben sich schon einmal die Frage
was ist forex trading gestellt.
gestellt. Hier gibt es eine kurze Übersicht über die wichtigsten Aspekte.
Wie funktioniert der Devisenhandel?
Im Devisenhandel zeigt der Marktpreis dem Händler, wie viel von einer Währung erforderlich ist, um eine andere zu kaufen. Der aktuelle Kurs des Währungspaares EUR/USD zeigt beispielsweise an, wie viele US-Dollar für den Kauf von einem Euro erforderlich wären.
Beim Forex-Trading treffen Händler Vorhersagen für Devisenpaare, um von der Aufwertung oder Abschwächung einer Währung gegenüber einer anderen zu profitieren. Wenn der Kurs eines Paares steigt, bedeutet dies, dass die Basiswährung gegenüber der Notierung stärker wird, und wenn er fällt, schwächt sich die Basiswährung gegenüber der Notierung ab. Mit den richtigen Instrumenten kann man in beiden Fällen eine Rendite erzielen, wenn man die Bewegung der Kurse korrekt vorhergesagt hat.
Dafür gibt es unterschiedliche Handelsstile. Besonders populär sind zum Beispiel Scalping, Day Trading, Swing Trading oder der Positionshandel.
Dabei gibt es keine optimale Variante, die für jeden Trader passend ist. Vielmehr kommt es auf die individuellen Wünsche und Voraussetzungen an.
Was bewegt die Märkte?
Der Devisenmarkt ist aufgrund des weltweiten Netzes von Banken und Marktmachern, die ständig handeln, 24 Stunden am Tag geöffnet. Die wichtigsten Handelsplätze sind die USA, Europa und Asien – aufgrund der Zeitverschiebung zu jeweils unterschiedlichen Tageszeiten.
Auf dem Markt werden Währungen aus aller Welt gehandelt. Das macht Prognosen der Kursverläufe komplex, da viele Kräfte für Kursbewegungen sorgen können. Drei Bereiche sollten Trader besonders im Auge behalten.
Das Angebot einer bestimmten Währung wird von einer Zentralbank kontrolliert. Diese können mit verschiedenen Maßnahmen den Kurs einer Währung stark beeinflussen. Sie können etwa mehr Geld in die Wirtschaft pumpen, wodurch der Preis einer Währung aufgrund des größeren Angebots in der Regel fällt.
Die aktuellen Nachrichten aus der Wirtschaft sind ebenfalls wichtig.
Investoren neigen dazu, in Volkswirtschaften mit positiven Aussichten zu investieren. Entsprechende Nachrichten aus bestimmten Regionen oder Ländern sorgen deshalb oft für höhere Nachfrage nach einer Währung und somit für steigende Kurse.
Zu guter Letzt ist auch die allgemeine Marktstimmung wichtig. Selbst positive Nachrichten sorgen bei einer allgemein negativen Stimmung nur selten für eine Umkehr des Trends. Um die Stimmung und laufende News richtig einzuordnen, sollten Trader sich für einen bestimmten Markt entscheiden, auf dem sie sich dann besonders gut auskennen.
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