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Vermögenswirksame Leistungen ETF: Mit Support des Arbeitgebers sparen

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Immer mehr Anleger entscheiden sich für das VL-Sparen mit ETFs, weil sie damit günstig sparen und hohe Renditen erwirtschaften können. Vermögensbildungsgewinne gibt es in Deutschland seit den 1960er Jahren. Trotz der vielen Vorteile verpassen zahlreiche Arbeitnehmer das Sparen durch vermögenswirksame Leistungen mit ETFs.

Diese Vorteile bietet die Vermögensbildung von ETFs
Eine vermögenswirksame Leistung (kurz VL) ist eine freiwillige Leistung des Arbeitgebers zur Vermögensbildung von Arbeitnehmern. Die maximale VL-Leistung beträgt 40 Euro pro Monat. In der Regel werden die Verträge für sechs Jahre gehalten. Millionen von Arbeitnehmern in Deutschland haben Anspruch auf vermögenswirksame Leistungen. Die VL ist die vom Staat finanzierte Arbeitgeberzulage zum Vermögensaufbau. Ob und inwieweit Arbeitnehmer auf vermögenswirksame Leistungen zurückgreifen können, ist in betrieblichen Vereinbarungen, Tarifverträgen und Arbeitsverträgen festgehalten.

Das Ersparte kann dann beispielsweise in einen Banksparplan oder Fondssparplan investiert oder für ein Baudarlehen verwendet werden. Anspruch auf vermögenswirksame Leistungen haben beispielsweise Angestellte, Beamte, Soldaten und Richter. Freiberufler, Selbstständige und Rentner können hingegen keine VL beantragen. Grundsätzlich besteht jedoch kein gesetzlicher Anspruch auf Zahlung von vermögenswirksamen Leistungen, sodass Arbeitgeber diese freiwillig zahlen. In vielen Branchen sind diese in Tarifverträgen geregelt. Teilweise gibt es entsprechende Paragrafen in Betriebsvereinbarungen oder Einzelarbeitsverträgen.

Welche Sparmöglichkeiten gibt es beim VL-Sparen?
Für die Anlage von Vermögensbildungserlösen hat der Gesetzgeber mehrere Möglichkeiten geschaffen. Je nach Risikobereitschaft, Renditeerwartung oder Einkommen kommen verschiedene Sparformen in Betracht. Neben den Arbeitgebern fördert der Staat die Investition in vermögenswirksame Leistungen durch die Arbeitnehmer-Sparzulage ( als staatliche gewährte Geldzulage zu Vermögensbildung von ArbeitnehmerInnen“).

Je nach Sparart gelten jedoch unterschiedliche Einkommensgrenzen und Förderhöhen. Zur Berechnung des Einkommens wird das zu versteuernde Einkommen herangezogen. Die Höhe der Sparzulage hängt von der gewählten Sparform ab.

Wie funktionieren Vermögensbildungsgewinne mit ETFs?
Aufgrund ihres höheren Renditepotenzials eignen sich ETFs besonders gut für Vermögensaufbauziele. Auch der Cost-Average-Effekt, durch den negative Markteffekte besser kompensiert werden, wirkt sich durch monatliche Zahlungen aus. Anstatt die Vermögensbildungsgewinne des Arbeitgebers auf ein normales Bankkonto einzuzahlen, kaufen Nutzer monatlich Anteile am ETF. Mithilfe des VL-ETF Sparplans zahlen Anleger dann sechs Jahre ein und sperren das Geld für das siebte Jahr. Nach Ablauf der Laufzeit können Nutzer Einzahlungen vornehmen oder ihren Sparplan weiterführen. Einige Vermögensverwalter und Banken, vor allem im Digital-Bereich, bieten ETF VL-Sparen zu geringen Ausführungskosten an.

Welche ETFs eignen sich gut für das VL-Sparen?
Nicht jeder Investmentfonds oder ETF kann verwendet werden, um Erträge aus dem investierten Kapital zu erzielen. Der Aktienanteil des Fonds muss mindestens 60 Prozent betragen. Besonders günstige, breit gestreute Welt-ETFs eignen sich zur Anlage von Vermögenserträgen im Rahmen des ETF VL Sparprogramms. Dies ermöglicht Anlegern, an den lohnenden Gelegenheiten des Aktienmarktes zu partizipieren und gleichzeitig das Risiko in einzelnen Ländern oder Sektoren zu mindern.

Welche Banken bieten VL-Sparen mit ETFs an?
Derzeit bieten nicht viele Banken günstige ETF-Sparpläne und vermögenswirksame Leistungen an. Nur  Spezialanbieter wie Finvesto, Oskar und Comdirect können diese VL-Leistungen in ETFs anbieten.

Besonders VL-Sparen mit Oskar scheint dabei für positive Erfahrungen zu sorgen, wie einige Berichte zeigen.

Eine Analyse zeigt, dass VL-Sparen mit ETFs eine der ertragsstärksten Sparmöglichkeiten für den Vermögensaufbau ist. Der Studie zufolge Der Studie zufolge konnte der VL-Fondssparplan des Deutschen Aktienfonds in den vergangenen 50 Jahren eine durchschnittliche jährliche Rendite von sieben Prozent erzielen.

konnte der VL-Fondssparplan des Deutschen Aktienfonds in den vergangenen 50 Jahren eine durchschnittliche jährliche Rendite von sieben Prozent erzielen. Mitarbeiter-Sparzulagen steigern die Rendite zusätzlich.

Deshalb sind ergänzende Vermögensbildungsgewinne mit ETFs sinnvoll
Zahlt ein Arbeitgeber nicht den vermögenswirksamen Höchstbetrag, lohnt es sich für Arbeitnehmer, die Differenz aus eigenen Mitteln auszugleichen. Das hat den Vorteil, dass sich die Vertrags- und Ausführungskosten bei kleinen Sparraten kaum bemerkbar machen. Wenn der Arbeitgeber vermögenswirksame Leistungen zahlt, sollten diese angelegt werden. Dabei kann sich auch eine kleine Investition lohnen. Es besteht die Möglichkeit, zusätzliches Geld in Indexfonds, sogenannte ETFs, anzulegen. VL-Verträge haben in der Regel eine Laufzeit von sieben Jahren. Die ersten sechs Jahre zahlt der Arbeitgeber monatlich aus, das siebte Jahr ist das sogenannte Ruhejahr, in dem kein Geld fließt. Nur dann können Arbeitnehmer das angesparte Geld sowie das erwirtschaftete Einkommen, die Rendite, zurückbekommen. In der Regel können Anleger den Vertrag danach weiter nutzen. Auf dem Portal  geldanlage-leicht-gemacht.de lassen sich die Möglichkeiten der einzelnen Banken für VL dabei im Detail einsehen.

 

Neben der klassischen VL, der sogenannten Arbeitnehmer-Sparzulage, haben Anleger auch die Möglichkeit, staatliche Mittel zu erhalten. Dafür muss das zu versteuernde Einkommen als Alleinstehende unter 20.000 Euro pro Jahr liegen. In diesem Fall werden maximal 20 Prozent bis maximal 80 EUR pro Jahr finanziert. Anleger können dann ihr Erspartes in einen ETF-Sparplan stecken. In diesem Fall investiert der Arbeitgeber die VL in einen ETF genannt. Ein Computeralgorithmus simuliert einen Aktienindex, etwa den Dax. Die meisten Anbieter von VL-Anlageprodukten bieten Fondssparpläne an. Nur zwei Anbieter verkaufen derzeit auch ETF-Sparpläne für die Vermögensbildung. Sparpläne in ETFs sind in der Regel günstiger als Fondssparpläne. Bei ETFs zahlen Fondsmanager keine Gebühren für die Umschichtung und Verwaltung von Anlagegeldern.

ETF-Sparpläne haben gegenüber klassischen Banksparplänen auch Vorteile, weil sie deutlich höhere Renditen erwirtschaften. Hintergrund ist der anhaltende Zinsrückgang, der dafür sorgt, dass Sparkonten seit Jahren kaum bis gar nicht verzinst werden und wohl noch lange nicht verzinst werden. Mit einem ETF-Sparplan können Anleger zudem ihr Risiko ganz einfach streuen. Dies ist besonders praktisch für ETFs, die den MSCI World Equity Index nachbilden. Dann investiert der Arbeitgeber in mehr als 1.600 börsennotierte Unternehmen weltweit. Eine solch breite Streuung gilt als relativ sicher.

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