Im letzten Spiel der Hinrunde musste sich der Buxtehuder SV im Spiel gegen Borussia Dortmund in einer gute gefüllten Halle Nord knapp geschlagen geben. Vor 1.174 Zuschauern verlor das Team Buxtehude knapp mit 25:26.

Kompliment für die kämpferische Leistung

Trainer Dirk Leun machte seinem Team trotzdem ein Kompliment für die kämpferische Leistung. Das Spiel startete mit einer hektischen und kampfbetonten Anfangsphase, geprägt von technischen Fehlern und Fehlwürfen – geschenkt wurde sich nichts. Nach sieben gespielten Minuten stand es immer noch 1:2. Doch die Gäste kamen immer besser in die Partie und führten nach zehn Minuten mit zwei Toren (4:2). Dirk Leun machte Gebrauch von seiner ersten Auszeit.

Zum Ausgleich traf Isabelle Dölle (7:7). Marie Andresen war wieder einmal ein starker Rückhalt im Tor – Maxi Mühlner nutzte das und traf zur Führung. Kurz vor der Halbzeit rannte der BVB dann allerdings in einem 4:0-Lauf davon. Mit einem Stand von 11:14 ging es in die Halbzeitpause.

BSV kämpft sich in zweiter Hälfte zurück

In der zweiten Hälfte knüpfte Dortmund an die Leistung an und erhöhte auf 11:16. Doch der BSV kämpfte sich zurück und drehte das Spiel: Maj Nielsen verkürzte per Sieben-Meter wieder auf drei Tore  (14:17). Cara Reiche nutzte den Schwung und traf im Tempo-Gegenstoß zum 15:17. Torfrau Marie Andresen war ein wichtiger Faktor in dieser Phase, sie parierte und hielt ihr Team im Spiel! Die Torhüterin wurde Spielerin des Spiels. Auf Seiten der Gäste wurde die ehemalige Buxtehuderin Lisa Antl ausgezeichnet.
Sinah Hagen setzt den Anschlusstreffer – woraufhin Gäste-Coach Henk Groener eine Auszeit nahm. Die gewünschte Wende blieb aus. Sinah Hagen war es auch, die zum Ausgleich traf (17:17). Wieder nahm Groener ein Timeout.

Im letzten Pass im Zeitspiel traf Charlotte Kähr zum 18:17! Mit einem 21:21 ging es in die packende Crunshtime der Partie. Immer wieder ging ein Team in Führung, das andere glich aus. Zwei Minuten vor Ende parierte Laura Kuske einen Wurf – Magda Kašpárková traf zum Ausgleich (25:25). 20 Sekunden vor Schluss traf Frida Rønning im letzten Pass im Zeitspiel noch zum 25:26. Dirk Leun nahm eine Auszeit. 15 Sekunden standen noch auf der Uhr. Der letzte Wurf von außen ging jedoch leider am Tor vorbei. Damit gehen die zwei Punkte knapp an Borussia Dortmund.

 1.174 Zuschauer in der Halle Nord

Trainer Dirk Leun bedankte sich zunächst bei den 1.174 Zuschauern in der Halle Nord: „Das war eine super Atmosphäre und hat richtig Spaß gemacht!“ Er resümierte: „Wir sind schlecht ins Spiel gekommen und haben unseren Matchplan vor allem im Angriff nicht umgesetzt bekommen.“ Er zeigte sich dennoch stolz auf sein Team: „Ich muss meiner Mannschaft trotzdem ein großes Kompliment machen. Sie haben sich schwer getan, Lösungen zu finden, und wir haben uns dann in dieses Spiel richtig reingekämpft und dann den Schlüssel gefunden das offen zu gestalten. Am Ende waren es Kleinigkeiten – zwei oder drei Fehler mehr.“
Viel Zeit zur Erholung bleibt dem Buxtehuder Team nicht. Am Dienstag spielt das Team bei der HSG Bensheim/Auerbach. Das Spiel um 19.30 Uhr kann wie gewohnt live bei Sportdeutschland.tv und DYN
verfolgt werden.

Die Spielerinnen

BSV: Laura Kuske, Marie Andresen, Maj Nielsen (3/2), Lotta Heider (3), Larissa Kroepel, Magda
Kašpárková (2), Maxi Mühlner (4), Isabelle Dölle (5), Charlotte Kähr (3), Cara Reiche (3), Cara Hartstock,
Sinah Hagen (2), Mie Elen Rakstad, Teresa von Prittwitz