Bendestorf: Ortspolitiker beziehen Stellung
Feuerwehrbau nicht aufschieben!

Andreas Peters (CDU) | Foto: CDU

Die Jesteburger und Bendestorfer Ortspolitiker finden derzeit nicht mehr recht zusammen. Anlass: der Streit um die zeitliche Abfolge der großen Bauprojekte der Samtgemeinde (das WOCHENBLATT berichtete).

Der Riss geht dabei auch durch Fraktionen, zum Beispiel die der CDU. Während die Samtgemeinde-CDU sich in der Pflicht sieht, jetzt den Grundschulneubau in Jesteburg anzugehen und die Feuerwehr auf 2028 zu verschieben, sehen die Bendestorfer Christdemokraten um Andreas Peters vor allem die Dringlichkeit des Feuerwehr-Neubaus.

Andreas Peters (CDU) bezog jetzt noch einmal eindeutig Stellung zu den Großprojekten Schulneubau und Feuerwehr: So hätten nicht nur Bürgermeister Bernd Beiersdorf (BWG) sowie er selbst und andere als 'Ortspolitiker' aus dem Bendestorfer Gemeinderat schon vorher und zuletzt bei der Jahreshauptversammlung der Bendestorfer Feuerwehr "sehr klargemacht", dass die Finanzierung des Feuerwehrneubaus – neben der Ertüchtigung beider Grundschulen – nicht bis 2028 aufgeschoben werden dürfe. Peters: "Nach meinem Eindruck ist es nicht nur Enttäuschung (bei der Feuerwehr, Anm. d. Red.), sondern es brodelt ebenso in Bendestorf wie wohl auch in Harmstorf angesichts der seitens der Samtgemeinde zwischen den Mitgliedsgemeinden signifikant ungleich verteilten Investitionen sowohl die Feuerwehren als auch die Grundschulen betreffend. Hier vor Ort sind sich Feuerwehr und Ortspolitik über die Kritik hieran meines Erachtens weitestgehend einig." Wie soll man den Bürgern in Bendestorf und Harmstorf vermitteln, dass die Samtgemeinde ihnen deutlich spürbare Belastungen für einen weiteren Neubau in Jesteburg auferlegt, während zugleich für die Grundschule vor Ort aus Sparzwängen eine kleine Lösung gewählt wurde und die Investitionen für die örtlichen Feuerwehren auf unabsehbare Zeit weiter verschoben werden?