Landkreis Harburg vorn dabei
Frauen wollen die Zukunft der Demokratie mitgestalten

- Nun geht es los: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Mentoring-Programm aus dem Landkreis Harburg
- Foto: Niedersächsisches Sozialministerium
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Mit der Auftaktveranstaltung in Hannover hat kürzlich das Programm „Frau.Macht.Demokratie“ begonnen. Der Landkreis Harburg ist vorn dabei und startet mit 25 politikinteressierten Frauen und insgesamt 23 Tandems in das Mentoringjahr. Damit ist der Landkreis Harburg, abgesehen von der Region Hannover, der Standort mit den meisten Mentees.
Diese Bedeutung ist nicht zu unterschätzen: „Eine lebendige Demokratie lebt vom Engagement und ist dann am stärksten, wenn viele mitgestalten. Das beeindruckende Ergebnis zeigt nicht nur, dass Frauen bereit sind, sich aktiv einzubringen, sondern auch, dass sie Verantwortung übernehmen und mitgestalten wollen“, sagt Andrea Schrag, Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Harburg. „Es ist ein starkes Signal, dass Frauen ihren Platz in der politischen Landschaft einnehmen und die Zukunft unserer Demokratie mitgestalten möchten.“ Möglich ist diese starke Beteiligung aber nur, weil alle gemeinsam an einem Strang ziehen: Politik, Verwaltung und die kommunalen Gleichstellungsbeauftragten. „Ich bin dankbar dafür, dass wir dies gemeinsam erreicht haben.“
Das Programm will künftigen Mandatsträgerinnen den Einstieg in die politische Arbeit erleichtern. Im Rahmen des Mentoring-Programms, das das Niedersächsische Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung initiiert hat, werden Neueinsteigerinnen ein Jahr lang von erfahrenen Kommunalpolitikerinnen und -politikern begleitet und erhalten so das nötige Handwerkszeug für ihr künftiges Engagement in der Politik. Diese Mentorinnen und Mentoren bieten ihnen wertvolle Einblicke in ihre tägliche Arbeit, teilen ihre Erfahrungen und unterstützen die Mentees bei ihrem Weg zur Kandidatur zur Kommunalwahl 2026. Im Rahmen des aktuellen Mentoring-Programms starten landesweit insgesamt 290 Mentees in 264 Tandems. Die Tandem-Beziehung und der gegenseitige Austausch sind das Herzstück des Programms. Ergänzt wird „Frau.Macht.Demokratie“ durch verschiedene Rahmenveranstaltungen, durch Workshops und Stammtische auch für Frauen, die selbst nicht kandidieren wollen.

- Andrea Schrag und Minister Dr. Andreas Philippi freuen sich über die große Beteiligung aus dem Landkreis Harburg
- Foto: Niedersächsisches Sozialministerium
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Ziel ist es, so den Frauenanteil in der Kommunalpolitik zu erhöhen. Denn auch wenn Frauen in vielen Bereichen sehr engagiert sind, in der Politik besteht noch Nachholbedarf: Nur gut jedes dritte kommunale Mandat wird aktuell von einer Frau ausgefüllt. „Frauen können mit ihren Erfahrungen und Perspektiven wichtige Impulse und neue Ideen einbringen. Ein höherer Frauenanteil in Parteien und Parlamenten kann zudem die Debatten- und Entscheidungskultur positiv voranbringen“, betont Andrea Schrag.
„Die Themen in der Kommunalpolitik sind so vielfältig wie die Menschen, die vor Ort leben. Deshalb ist es entscheidend, dass verschiedene Perspektiven in politische Entscheidungsprozesse einfließen“, betont auch Niedersachsens Gleichstellungsminister Andreas Philippi. „Denn je vielfältiger die Menschen sind, die Politik gestalten, desto besser können die politischen Entscheidungen auch die Bedürfnisse aller abbilden. Genau aus diesem Grund ist es unverzichtbar, dass Frauen ebenso wie Männer in den Kreistagen und Räten vor Ort vertreten sind.“
Infos gibt es unter www.landkreis-harburg.de/frau-macht-demokratie oder direkt über www.frau-macht-demokratie.de/mentoring-programm. Für Rückfragen steht Andrea Schrag, Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Harburg, zur Verfügung unter Telefon: 04171-693 117 und E-Mail: a.schrag@lkharburg.de.


Redakteur:Pauline Meyer aus Neu Wulmstorf |
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