Kreuzfahrt 🚢 England, Schottland & Norwegen
🍀Das Glück reist in Steinen um die Welt 🍀 Teil 1

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,Mein wirkliches Herz schlägt anderwärts‘, so äußerte sich der im August 1883 in Wurzen/Sachsen, als Hans Bötticher geborene Joachim Ringelnatz, welcher als Seefahrer strandete und auch mal eine Zeit lang in Hamburg lebte. Ringelnatz war arbeitslos, allein und hungrig auf geistige und körperliche Nahrung. An die dreißig Tätigkeiten nimmt er zu Lebzeiten an, um zu überleben. Er lernt etwas langweilig Kaufmännisches in einer Dachpappenfabrik. Ringelnatz tingelt als fahrender Musikant über Land und wird dabei schon mal inhaftiert. Er führt die Bücher 📕 in einem Reisebüro, ist kreativ als Schaufenstergestalter und Tabakverkäufer. Als Aushilfe in Malfert einers Schlangenbude auf dem Hamburger Dom befördert er die Körbe mit den Riesenschlangen. 🐍. Seine Tätigkeit als Leichtmatrose auf allen Weltmeeren wechselte immer wieder mit Zeiten der Arbeitslosigkeit ab. Ich glaube, dass Ringelnatz in seinem turbulenten, kreativen Leben glücklich, unglücklich, freiheitsliebend, zufrieden und in der weiten Welt ebenso gern wie in Hamburg unterwegs war. Joachim ist ein hebräischer Vorname und bedeutet "Gott richtet auf". Ringelnatz ist immer wieder voll auf die Fresse geflogen und voller Vertrauen in Gott wieder aufgestanden.
‚Nicht lang schnacken…Kopp in Nacken!‘ Die Hamburger blasen nämlich kein Trübsal, denn die Hamburger sind laut einer Umfrage sehr glückliche Menschen. Sie sind angeblich glücklicher als die Einwohner von Rom, London oder Paris. Das macht mich als Seevetalerin ebenso glücklich 🍀und wir starten unsere Kreuzfahrt 🚢 Hamburg-England-Schottland-Norwegen, an diesem sonnigen Sonntag in Hamburg Altona. Das Hamburger Wetter ist auch gar nicht so schlimm, wie es immer dargestellt wird. Hamburg hat jährlich etwa 133 Regentage. München zum Beispiel hat 173 Regentage zu verzeichnen. Na ja, der Freistaat Bayern will ja immer überall vorn sein 🤣😂. Der Stadtteil Altona ist übrigens nach einer Kneipe benannt. Die Kneipe wurde nach Aussage der Hansestadt zu nah an der Stadtgrenze eröffnet, demzufolge nannte der Wirt seine Kneipe dann „Altona“ („all zu nah“). Damit wurde aus einer kleinen Kneipe ein ganzes Stadtviertel. Der Stadtteil Altona hat seine Ursprünge ja bereits im Jahr 1537 und wurde als kleine Fischersiedlung bekannt. Zu dieser Zeit war der Stadtteil aber nur eine kleine Siedlung der Fischersleute. und gehörte noch zur Grafschaft Pinneberg.
„auf den Strich gehen“🚶diese Redewendung stammt tatsächlich aus Altona😂.
Die Formulierung „auf den Strich gehen“ ist im 17. Jahrhundert in Altona entstanden, als Altona seinerzeit dänisch wurde. Im deutschen Reich war nämlich damals die Prostitution verboten, in Dänemark aber nicht. Damit viele Deutsche auf der Suche nach Zärtlichkeit 💋 angelockt werden, gingen dänische Personen für spezielle Dienstleistungen auf Wegen an der Grenze zwischen Altona und Hamburg spazieren. 🚶‍♂️
„Auf den Strich gehen“ wurde somit im Laufe der Zeit zum Synonym für „sich prostituieren“.
Die nicht nur kulturell stark interessierten Hamburger, schauen im Deutschlandvergleich auch die meisten Pornos, hat Pornhub ausgerechnet. Wat dat nich all gift.🤣😂😅
In Altona-Altstadt🫶prägen zahlreiche Kulturen das Stadtbild. Läden aus aller Herren Länder bieten vieles an, was es sonst nur in der Ferne zu kaufen gibt. Durch diese große Vielfältigkeit und die Nähe zum Zentrum lassen sich besonders viele junge Menschen hier nieder. Durch viele verkehrsberuhigte Bereiche weist Altona-Altstadt trotz seiner dichten Bebauung heutzutage auch sehr ruhige Gegenden auf. Etwas turbulenter geht es heute am Cruise Center in Altona ab, wo wir um 13:05 Uhr ⏰ einchecken. Die bis zu 2.686 Passagiere der Aidasol warten geduldig, nervig, schrill oder still, bis sie endlich fotografiert und mit der Bordkarte versehen auf das Schiff dürfen. An der Sicherheitskontrolle erhält die Toleranzgrenze mancher Mitreisender aber nochmal einen Dämpfer. Oma Puhvogel reist mit einem Überseekoffer voller Medikamente an und weil der nicht durch den Scanner der Gepäckkontrolle passt, muss alles ausgepackt werden. Die Buhrufe und das Gestöhne der mitreisenden Passagiere versetzt die Omma in Panik. Die Security macht den Mundschenk und flößt ihr zur Beruhigung einen großen Schluck aus der Baldrianflasche ein. Wat mutt dat mutt und die Warteschlange löst sich irgendwann auf. Wir nehmen unsere Kabine in der 12. Etage in Beschlag, öffnen die Balkontür und sind mal wieder 🍀🍀🍀glücklich, dass wir diese schöne Reise antreten dürfen. Zahlreiche Highlights, darunter ein über 2.600 Quadratmeter großer Fitness- und Wellnessbereich, spektakuläre Unterhaltungsshows und gastronomische Spezialitäten von italienischer bis japanischer Küche warten auf uns 🍱. In 2 Tagen findet zwar der jährliche Volkstrauertag statt (53. Hochzeitstag) aber das vermiest uns nicht die gute Stimmung.😂🤣😅Wir sind entspannt gespannt auf das, was da kommt und schweben für den Moment auf Wolke 7. ⛅️ Moin🍀

Leserreporter:

Renate Nottorf aus Seevetal

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