Erfolgreiches Inklusionscafé
SoVD engagiert sich gegen Einsamkeit
Nach der durch die Corona-Pandemie bedingten Pause führte der Sozialverband (SoVD) jetzt sein Inklusionscafé mit großartigem Erfolg fort.
Mit über 90 Gästen war das Café gut besucht. Im geschmückten Saal des Restaurant Poseidon im Helbach-Haus in Meckelfeld hielt der Vorsitzende Herbert Moll die Eröffnungsrede unter dem Motto „Gemeinsam gegen einsam“.
Auch Jugendliche betroffen
Jeder zehnte Mensch in Deutschland fühle sich einsam, und die Corona-Pandemie hätte das noch einmal sehr verstärkt. Vereinsamung beträfe aber nicht nur Senioren, Pflegebedürftige oder Menschen mit Behinderung, sondern immer öfter auch Jugendliche. Das ging aus der Rede Molls hervor.
Mit seiner neuen Kampagne möchte der Verein den Fokus auf genau dieses Problem lenken. Denn: Durch die tägliche Arbeit in der Beratung und im Ehrenamt würden die Mitglieder nur zu gut wissen, was Einsamkeit mit Betroffenen machen könne – sie fühlten sich abgehängt und nicht mehr dazugehörig.
Das Mittel gegen die Einsamkeit laut den SoVD-Verantwortlichen: "Wir reichen den Menschen die Hand, machen ihnen Mut und helfen, wo immer es nötig ist. Für uns als Sozialverband sind die solidarische Gemeinschaft und das füreinander Einstehen Kernaufgaben. Unsere Kampagne ist daher sehr umfassend und wird auf mehreren Ebenen wirksam."
Auch interessant:
Einsamkeit führt zu Erkrankungen
Wer sich dauerhaft einsam fühle, hätte oft mit psychischen und körperlichen Erkrankungen zu kämpfen. Die Folge: Betroffene zögen sich immer mehr zurück, würden nicht mehr am sozialen Leben teilnehmen und seien in ihrer Situation ein Stück weit gefangen. Die Gründe für Einsamkeit seien dabei vielfältig: Pflegebedürftigkeit, finanzielle Schwierigkeiten, familiäre Überlastung oder auch die Auswirkungen der Corona-Pandemie. "Deshalb gilt es, Einsamkeit rechtzeitig zu bekämpfen und die Ursachen zu beseitigen – und das so schnell wie möglich", sagt der Vorstand des SoVD. Diese wichtigen Aufgaben müsse die Politik jetzt angehen.
Im Anschluss ließen es sich die Gäste bei Kaffee und Kuchen gut gehen. Und dann ging es mit stimmungsvoller Musik von DJ Matthias richtig los. Es wurde viel getanzt, geschunkelt und mitgesungen. "Nach drei Stunden voller Stimmung ging das Inklusionscafé zu Ende. Wir bedanken uns bei unseren Sponsoren vom Helbachhaus: Frau Conny Böttcher und Herrn Konstantin Belas, und bei der Bäckerei Dat Backhus ohne die unsere Veranstaltung nicht möglich wäre", so Herbert Moll und Elke Tuzina vom Vorstand des Sozialverbandes Meckelfeld.
Redakteur:Sven Rathert aus Seevetal | |
Webseite von Sven Rathert | |
Sven Rathert auf Instagram | |
Sven Rathert auf YouTube |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.