Schwerer Verkehrsunfall auf der B73 bei Stade
Betonmischer kippt neben der Straße um

Der umgekippte Betonmischer | Foto: Feuerwehr / Stefan Braun
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  • Der umgekippte Betonmischer
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Ein eindringlicher Gedanke mag der Autofahrerin bleiben, die am Mittwochmorgen auf der Bundesstraße 73 zwischen Haddorf und dem Gewerbegebiet Stade-Steinkamp unterwegs war: "Nie schneller fahren, als der Schutzengel fliegen kann". Ein Betonmischer kam ihr entgegen, als dessen Fahrer aus bisher ungeklärter Ursache von der Fahrbahn abkam, beim Gegenlenken umstürzte, zwei Bäume streifte und auf sie zusteuerte.

Die Fahrerin schaffte es, dem Lkw auszuweichen und brachte ihr Fahrzeug sicher im Seitenraum zum Stillstand. Trotz des gehörigen Schocks blieb sie unverletzt. Der Betonmischerfahrer wurde im Führerhaus eingeschlossen, jedoch nicht eingeklemmt, und musste von der Feuerwehr befreit werden. Er erlitt neben dem Schock weitere leichte Verletzungen.

Bundesstraße war vollständig gesperrt

Beide Beteiligten wurden vor Ort medizinisch versorgt und vorsorglich ins Elbe Klinikum Stade gebracht. Etwa 40 Feuerwehrleute des Zuges I der Stader Feuerwehr sowie der Ortsfeuerwehr Wiepenkathen kümmerten sich um auslaufenden Kraftstoff und sicherten die Unfallstelle. Währenddessen war die B73 vollständig gesperrt, der Verkehr wurde umgeleitet. Da der Beton im Mischer nach etwa 90 Minuten abbindet, war es nicht möglich, ihn noch abzupumpen.

Das Umweltamt des Landkreises war vor Ort, da Kraftstoff bereits ins Erdreich gesickert war und der Boden an der Unfallstelle ausgetauscht werden musste. Die Polizei ermittelt jetzt, warum der Fahrer von der Fahrbahn abkam. Der geschätzte Schaden beläuft sich auf etwa 200.000 Euro.

Zum Zeitpunkt des Unfalls hatte der Zug I der Stader Feuerwehr gerade einen anderen Einsatz beendet. In den Räumlichkeiten einer Physiopraxis hatte es nachts unbemerkt gebrannt. Die Mitarbeiter fanden am Morgen eine stark verrußte Küche vor, das Feuer war zum Glück bereits von selbst erloschen. Die Feuerwehr überprüfte die Praxis und weitere Wohnungen und übergab die Brandstelle zur weiteren Untersuchung der Brandursache an die Polizei.

Redakteur:

Stephanie Bargmann aus Stade

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