Ein Ginkgo-Baum als Mahnmal in Stade

Beim Baumpflanzen (v. li.): Hans-Hermann Bode, Silvia Nieber, Heiner Baumgarten und Michael Roesberg
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Pflanzaktion an den Wallanlagen

tp. Stade. 30 Jahre nach der Atomkatastrophe von Tschernobyl und fünf Jahre nach dem Nuklear-, des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Kreisgruppe Stade, einen besonderen Baum der langlebigen Art Ginkgo biloba auf der Georgs-Bastion in den Stader Wallanlagen gepflanzt.

"Der Ginkgo ist eine der ältesten Baumarten der Erde und hat viele erdgeschichtliche Entwicklungen und Katastrophen überstanden", erklärte Heiner Baumgarten vom BUND, bevor er mit Bürgermeisterin Silvia Nieber, Landrat Michael Roesberg und Kreisbaurat Hans-Hermann Bode zum Spaten griff. Die Pflanzung solle einerseits als Mahnung an alle Verantwortlichen weltweit verstanden werden, konsequent und schnellstmöglich aus der Risikotechnologie Atomkraft auszusteigen, so Baumgarten weiter. Andererseits sei gerade das Pflanzen eines Ginkgo Ausdruck der Hoffnung, dass der Irrweg Atomtechnologie verlassen werden könne und eine Zukunft mit regenerativen und sanften Energien möglich sei.

Der Baum steht auf der Georgs-Bastion nahe dem Schiffertor.

Redakteur:

Thorsten Penz aus Stade

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