Viele Touristen zieht es auch im Winter zum Campen nach Stade
Ein Stellplatz, der einfach überzeugt
jab. Stade. Der Stader Wohnmobilstellplatz glänzt durch seine Auszeichnungen. Die neueste Errungenschaft: "Wohlfühlplatz". Dass er diese Auszeichnungen nicht umsonst erhalten hat, bestätigen die vielen Wohnmobilisten, die sich sogar von kalten Temperaturen nicht abschrecken lassen und nach Stade zum Campen kommen.
Zu ihnen zählen Rainer (72) und Erdmute (66) Nolte aus Heikendorf bei Kiel, die in Stade einige Tage verbringen. "Wir kommen gern hierher", sagt Erdmute Nolte. Ihr Mann ist in der Hansestadt geboren. Seit einem Besuch in seiner Geburtsstadt sind sie regelmäßige Gäste. Ebenso wie Lüneburg überzeugt sie die nette Altstadt, die zum Bummeln einlädt. Im Winter sind sie mehr zu Fuß unterwegs, daher sind sie froh, dass der Platz zentral gelegen ist. Im Sommer nutzen sie ihre Räder, um die Umgebung zu erkunden und auch an die Elbe zu fahren. Ansonsten legen die Rentner auch schon mal größere Touren bis beispielsweise nach Italien zurück. Wenn sie aber nach Stade kommen, genießen sie die Nähe der Stadt auf der einen und die Natur auf der anderen Seite des Platzes. "Normalerweise stehen auf der Weide immer Kühe. Die kommen dann sogar bis an den Platz heran", so das Ehepaar.
Für einen Wochenendtrip kommen Gerhardt (63) und Heike (59) Stüven von der Wurster Nordseeküste gelegentlich auf den Stader Wohnmobilplatz. Da beide noch berufstätig sind, möchten sie bei ihren Ausflügen wenig Zeit auf der Straße verbringen. "So sind wir nicht zu weit weg, aber raus aus dem Alltag", meint Gerhardt Stüven. Schon immer seien sie campen gegangen. Zunächst noch mit dem Motorrad und Zelt, später mit Beiwagen. Seit zwei Jahren besitzen sie ihr Wohnmobil. Die Sommermonate blieben sie ihrer Nordsee treu, im Winter seien aber viele Häfen, in denen sie gern stehen, nicht sturmflutsicher. Daher kämen sie regelmäßig nach Stade. In der Innenstadt gehen sie dann einkaufen, sowohl in den kleinen Geschäften als auch auf dem Wochenmarkt. "Auf dem Stellplatz gibt es außerdem alles, was man braucht", so Heike Stüven. Sie ziehen daher auch bei niedrigeren Temperaturen das Wohnmobil einem Hotel vor. "So sind wir flexibler, ungezwungener und freier", meint Gerhardt Stüven.
Redakteur:Jaana Bollmann aus Stade |
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